Ausbau von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein setzt sich fort

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Ein Gebäude mit elektrischen Lampen, Masten, Namensschildern und Topfpflanzen.

Ausbau von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein setzt sich fort - Ausbau von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein setzt sich fort

Ausbau von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein hält an

Zusatzinfo: Ausbau von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein hält an

Datum: 22. Dezember 2025, 05:01 Uhr

In Schleswig-Holstein verzeichnet die Nutzung von Kleinsolaranlagen in diesem Jahr einen deutlichen Aufschwung. Zwischen Januar und Anfang Dezember installierten Bürgerinnen und Bürger rund 16.400 Balkonkraftwerke – fast genauso viele wie im gesamten Vorjahreszeitraum, als landesweit etwa 17.000 Anlagen in Betrieb genommen wurden.

Balkonkraftwerke wandeln Sonnenlicht in Strom um, der entweder den hausinternen Verbrauch decken oder ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Die steckerfertigen Mini-Solaranlagen müssen innerhalb eines Monats nach Installation im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Da einige Betreiber diese Frist versäumen oder die Meldepflicht erst später erfüllen, könnten die aktuellen Zahlen noch unvollständig sein.

Die Landesregierung registriert mit Zufriedenheit den rasanten Zuwachs: Mittlerweile sind in Schleswig-Holstein rund 50.300 Balkonkraftwerke in Betrieb. Das Energiewendeministerium unter der Leitung von Grünen-Politiker Tobias Goldschmidt bewertet die Entwicklung als positiven Beitrag zur Energiewende, da sie Bürgerinnen und Bürgern eine aktive Teilhabe an der erneuerbaren Stromerzeugung ermöglicht. Zwar könnten die Zahlen durch Nachmeldungen noch steigen, doch der Trend spiegelt ein wachsendes Interesse an dezentraler Energiegewinnung wider.

Der Anstieg der Balkonsolaranlagen unterstreicht die zunehmende Bereitschaft der Bevölkerung, sich an der Energiewende zu beteiligen. Mit fast 50.300 aktiven Systemen baut Schleswig-Holstein seine Solarstromkapazitäten weiter aus. Behörden rechnen damit, dass sich der Trend fortsetzt, sobald noch mehr Haushalte auf die einfach zu installierenden Stecker-Solargeräte setzen.