Warum er Donald Trump nicht parodieren will

Warum er Donald Trump nicht parodieren will - Warum er Donald Trump nicht parodieren will
Warum er Donald Trump nicht parodieren will
Warum er Donald Trump nicht parodieren will
Warum er Donald Trump nicht parodieren will
- Dezember 2025, 15:00 Uhr
Hape Kerkeling kehrt nach einer ruhigeren Phase seit 2019 mit zwei neuen Kinofilmen auf die große Leinwand zurück. Sein aktueller Streifen Extrawurst nimmt Rassismus und politische Gleichgültigkeit in Deutschland aufs Korn. Der Komiker spricht dabei offen über seine Sorgen angesichts der wachsenden Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber autoritären Tendenzen.
In Extrawurst schlüpft Kerkeling in die Rolle eines engstirnigen, korrupten Rheinländers – eine Figur, die rassistische Einstellungen kritisch hinterfragen soll. Der Film ist ein bewusstes politisches Statement und spiegelt seine Unruhe über das aktuelle Klima in Deutschland wider. Er beschreibt eine „seltsame Lethargie“ und „geistige Erschöpfung“, die sich im Land ausbreiten, selbst in der Medienlandschaft.
Kerkeling ist seit langem für seine satirischen Imitationen bekannt, doch eine Parodie auf Donald Trump lehnt er ab. Im Gegensatz zu seinen üblichen Zielen findet er am ehemaligen US-Präsidenten nichts Liebenswertes oder Sympathisches – Eigenschaften, die er für wirksame Komik als unverzichtbar ansieht. Seine Zurückhaltung begründet er damit, dass Spott eine gewisse Identifikationsmöglichkeit erfordere. Abseits der Politik hat sich der Komiker zudem hinter Thomas Gottschalk gestellt und die jüngste Kritik an dessen umstrittenen Äußerungen als übertrieben zurückgewiesen.
Kerkelings Rückkehr in die Öffentlichkeit seit 2021 folgt auf eine zweijährige Pause. Sein zweiter anstehender Film, Horst Schlämmer findet das Glück, bildet einen heiteren Kontrast zu Extrawurst mit seiner scharfen Gesellschaftskritik. Der Komiker warnt, Deutschland drohe, „mit Achselzucken in den Autoritarismus abzurutschen“, und verweist auf die zunehmende Verrohnung der Debattenkultur im Netz. Diese Entwicklung sieht er als gefährliche Normalisierung extremer Positionen, angetrieben durch digitale Aggression und öffentliche Gleichgültigkeit.
Mit seinen beiden neuen Filmen zeigt Kerkeling, dass er sowohl humorvolle Unterhaltung als auch ernsthafte Gesellschaftskritik bietet. Während Horst Schlämmer findet das Glück für Lacher sorgt, stellt sich Extrawurst unmissverständlich gegen Rassismus und politische Teilnahmslosigkeit. Seine Weigerung, Trump zu parodieren, und seine Verteidigung Gottschalks unterstreichen zudem seinen selektiven Umgang mit Satire und öffentlicher Debatte.

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