Bayreuther Festspiele 2028 droht das Aus – wer rettet das Kulturerbe?

Bayreuther Festspiele 2028 droht das Aus – wer rettet das Kulturerbe?
Die Zukunft der renommierten Bayreuther Festspiele 2028 steht wegen finanzieller Probleme auf dem Spiel. Unterdessen zeigt die venezolanische Aktivistin und Musikerin Gabriela Montero Solidarität mit der frisch gekürten Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado, während das humanitäre Engagement des Dirigenten Gustavo Dudamel für Aufmerksamkeit sorgt.
Die Bayreuther Festspiele kämpfen um ihre Zukunft: Durch Lohnsteigerungen entstehen jährlich zusätzliche Kosten von rund 1,2 Millionen Euro, die das Budget belasten. Die Eigentümerstruktur des Festivals erschwert es zudem, diese Mehrkosten auszugleichen – die finanzielle Lage bleibt angespannt.
Der Komponist Moritz Eggert fordert eine gerechtere Verteilung der Einnahmen bei der GEMA sowie einen transparenten Reformprozess. Ein früherer Vorstoß, die Trennung zwischen E- und U-Musik bis 2025 abzuschaffen, scheiterte jedoch. Der Freistaat Bayern hat zwar zugesagt, die zusätzlichen Kosten zu übernehmen, doch steht noch die Zustimmung der Bundesregierung aus.
Die international gefeierte Pianistin Gabriela Montero unterstützt die Haltung von María Corina Machado gegen Nicolás Maduro. Die venezolanische Politikerin war kürzlich mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Sowohl Montero als auch Machado dürften die Position von Gustavo Dudamel teilen, der sich mit humanitären Organisationen für die Menschenrechte in Venezuela einsetzt.
Während die Bayreuther Festspiele weiter mit finanziellen Herausforderungen ringen, geht der Reformprozess bei der GEMA weiter. Gleichzeitig erhält der Einsatz für Menschenrechte in Venezuela durch Persönlichkeiten wie María Corina Machado und Gabriela Montero internationale Anerkennung.

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