Wirtschaftsweise: Erben von Unternehmen sollten höhere Steuern zahlen

Wirtschaftsweise: Erben von Unternehmen sollten höhere Steuern zahlen - Wirtschaftsweise: Erben von Unternehmen sollten höhere Steuern zahlen
Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, fordert schärfere Erbschaftssteuern für Familienunternehmen. Sie kritisiert, dass das aktuelle System Betriebsvermögen gegenüber Privatvermögen ungerechtfertigt begünstige. Ihr Vorstoß fällt in eine Phase, in der das Bundesverfassungsgericht die bestehenden Regelungen im kommenden Jahr überprüfen wird.
Schnitzer argumentiert, dass private Haushalte auf Finanzvermögen deutlich höhere Steuern zahlen müssten als Erben von Familienbetrieben. Diese Ungleichbehandlung bezeichnet sie als ungerecht aus steuerlicher Fairness-Perspektive. Das Problem beschränkt sich dabei nicht auf Unternehmensanteile – große Erbschaften umfassen oft auch Luxusgüter wie Kunst, Oldtimer oder Privatjets.
Die Höhe der Erbschaftssteuersätze an sich hält sie nicht für zu niedrig. Das eigentliche Problem liege ihrer Meinung nach in der unterschiedlichen Besteuerung verschiedener Vermögensarten. Schnitzer setzt nun auf das Bundesverfassungsgericht, das sie erwartet, die aktuellen Regeln in seiner anstehenden Entscheidung für verfassungswidrig zu erklären.
Ihre Forderung zielt auf die steuerlichen Vorteile ab, die geerbte Unternehmen derzeit genießen. Sollte das Gericht wie von ihr erwartet urteilen, könnte sich das System bereits ab nächsten Jahr ändern. Das hätte strengere Besteuerungsregeln für Erben zur Folge – sowohl bei Betriebs- als auch bei Privatvermögen.

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