Verspätungen bei der Sylt-Marschbahn: Zweite Strecke geplant

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Zwei Züge auf Schienen mit einem Zaun im Vordergrund, Pfosten mit einem, der ein Signallicht hat, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und Himmel darüber.

Signifikante Verspätungen auf der Sylt-Hamburg-Bahnlinie - Verspätungen bei der Sylt-Marschbahn: Zweite Strecke geplant

Verzögerungen und Ausfälle: Sylter Marschbahn steht vor Engpässen – Forderungen nach zweitem Gleis Die Sylter Marschbahn kämpft mit zunehmenden Verspätungen und Zugausfällen, was die Rufe nach einem zweiten Gleis lauter werden lässt, um die Überlastung zu verringern. Die stark frequentierte Strecke, die auf weiten Teilen eingleisig verläuft, wartet nun auf eine parlamentarische Prüfung für den Ausbau zu einer zweigleisigen Verbindung zwischen Niebüll und Westerland. Die Ursachen für die Störungen reichen von internen Problemen wie Personalmangel und technischen Defekten bis hin zu externen Faktoren wie Gleisbetretern und Infrastrukturproblemen. Trotz dieser Herausforderungen hat die Deutsche Bahn (DB) bereits 160 Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen investiert, um die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Strecke zu verbessern. Geplant sind unter anderem die Elektrifizierung der Linie sowie die Umstellung auf elektronische Stellwerke. Großbaustellen sind für den Abschnitt Itzehoe–Husum zwischen Dezember 2027 und Dezember 2028 vorgesehen. Dabei werden Arbeiten am Hochdonner Viadukt, der Eiderbrücke und Gleiserneuerungen durchgeführt, ein vollständiger Stillstand des Betriebs ist jedoch nicht geplant. Während die DB an der Verbesserung der Sylter Marschbahn arbeitet, müssen Fahrgäste weiterhin mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Der nächste Schritt zur Entlastung der Strecke – der Bau eines zweiten Gleises – befindet sich in der parlamentarischen Prüfung. Die Fertigstellung des Großprojekts im Abschnitt Itzehoe–Husum bis 2028 soll die Zuverlässigkeit der Verbindung weiter steigern.