„Tatort: Licht“ – Wenn Glaube in die Dunkelheit einer Sekte führt

Admin User
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Schädel auf Glasständern mit Fotos von Menschen darunter und ein Plakat mit Bildern, Brettern und Lichtern im Hintergrund.

Existiert die Lichtsekte aus dem Frankfurter 'Tatort' wirklich? - „Tatort: Licht“ – Wenn Glaube in die Dunkelheit einer Sekte führt

Die neueste Folge von "Tatort" mit dem Titel "Licht" begleitet die Frankfurter Kommissarinnen Maryam Azadi und Hamza Kulina, die einen sechs Jahre alten Vermisstenfall wieder aufrollen. Die Ermittlungen führen sie in die düstere Welt einer Sekte namens "Licht der Welt", deren Mitglieder glauben, allein von Sonnenlicht leben zu können. Was zunächst wie ein vermuteter kollektiver Suizid erscheint, entpuppt sich bald als weitaus düsterer – verbunden mit der verzweifelten Suche einer Mutter und einer Spur beunruhigender Geheimnisse.

Im Mittelpunkt des Falls steht Viktoria Reiter, ein Mädchen, das vor Jahren spurlos verschwand und längst für tot gehalten wurde. Ihre Mutter, Anna Reiter, gab die Hoffnung nie auf, startete öffentliche Appelle und kämpfte unermüdlich um Antworten. Als ein obdachloser Mann mit Verbindungen zur Sekte unter mysteriösen Umständen stirbt, graben die Ermittler tiefer.

Die fiktive "Licht der Welt"-Sekte spiegelt reale Gefahren extremistischer Gruppen wider, in denen Isolation und Manipulation zu Tragödien führen können. Da nur ein kleiner Teil der Vermisstenfälle von Kindern ungelöst bleibt, unterstreicht die Folge die unermüdliche Arbeit der Ermittler – und den anhaltenden Schmerz der Familien, die noch immer nach Antworten suchen. Die Geschichte hinterlässt beim Publikum die Frage, wie weit Glaube Menschen in die Dunkelheit treiben kann.