Steuersenkung für Flugreisen: CDU/SPD entlasten Airlines trotz Klimaproteste

Neubauer: Kerosinsteuer-Senkung ist eine 'Subvention für Airlines' - Steuersenkung für Flugreisen: CDU/SPD entlasten Airlines trotz Klimaproteste
In einem bedeutenden Schritt haben sich die Christlich Demokratische Union (CDU/CSU) und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) darauf geeinigt, die Luftverkehrssteuer deutlich zu senken – eine Entlastung im Umfang von 350 Millionen Euro. Damit wird eine geplante Erhöhung rückgängig gemacht; die Neuregelung soll ab dem 1. Juli 2026 in Kraft treten. Unterdessen bereiten sich Klimaschutzaktivisten von Fridays for Future auf Proteste in über 75 deutschen Städten vor, die an diesem Freitag stattfinden und mit der UN-Klimakonferenz (COP30) in Belém, Brasilien, zusammenfallen.
Die Steuerentlastung, die Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach einer Sitzung des Koalitionsausschusses am 13. November 2025 bekannt gab, war ursprünglich im Koalitionsvertrag vorgesehen gewesen, war jedoch aufgrund von Haushaltsengpässen verschoben worden. Die bekannte Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future kritisiert, dass eine nachhaltige Mobilität eine faire Finanzierung aller Verkehrsmittel erfordere – nicht nur des Flugverkehrs. Sie fordert die Bundesregierung auf, stattdessen in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Infrastruktur für erneuerbare Energien zu investieren, anstatt die Luftfahrt durch Steuersenkungen zu begünstigen.
Von der Senkung der Luftverkehrssteuer sollen sowohl Fluggäste als auch Airlines profitieren, da die Entlastung voraussichtlich zu niedrigeren Ticketpreisen führen wird. Kritiker warnen jedoch, dass dies zu einem Anstieg der Flugreisen und damit zu höheren CO₂-Emissionen beitragen könnte, was die Klimakrise weiter verschärfen würde.
Die Steuererleichterung in Höhe von 350 Millionen Euro soll ab dem 1. Juli 2026 spürbare Entlastungen für Passagiere und Fluggesellschaften bringen. Während die Maßnahme die Luftfahrtbranche stärken soll, steht sie in der Kritik von Umweltschützern, die von der Regierung eine stärkere Förderung nachhaltiger Mobilitätsalternativen fordern. Angesichts des wachsenden Drucks, wirksamere Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, werden die Aktivisten von Fridays for Future an diesem Freitag auf die Straße gehen, um ambitioniertere Klimapolitik einzufordern.

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