Porsche SE kämpft mit drastischem Gewinnrückgang trotz Expansionsplänen in die Rüstungsbranche

Admin User
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Ein schwarzer Nissan-Sportwagen steht vor Cartoon-Postern, mit einer kleinen Inschrift am unteren Bildrand.

VW-Dachgesellschaft kämpft mit Schwäche der Beteiligungen - Porsche SE kämpft mit drastischem Gewinnrückgang trotz Expansionsplänen in die Rüstungsbranche

Porsche SE, die Dachgesellschaft von Volkswagen, verzeichnet einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns nach Steuern für die ersten neun Monate des Jahres. Die Erträge des Unternehmens halbierten sich auf 1,24 Milliarden Euro, bedingt durch schwache Ergebnisse bei wichtigen Beteiligungen, darunter die Volkswagen Gruppe und Porsche AG.

Der Gewinnrückgang tritt auf, obwohl Porsche SE Pläne zur Expansion in die Rüstungs- und Sicherheitsbranche verfolgt. Die Familien Porsche und Piëch hatten mit "Varo Energy“ ein neues Vorhaben vorgeschlagen, um das Portfolio des Unternehmens zu diversifizieren. Doch dieser strategische Schritt hat sich bisher noch nicht in einer verbesserten finanziellen Performance niedergeschlagen.

Die Nettoverschuldung von Porsche SE ist leicht gesunken und lag Ende September bei 5,02 Milliarden Euro – ein Rückgang gegenüber 5,16 Milliarden Euro zu Jahresbeginn. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Nettoverschuldung bis Jahresende zwischen 4,9 und 5,4 Milliarden Euro bleiben wird. Trotz dieser Verringerung ging auch der bereinigte Gewinn zurück: von 2,48 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,59 Milliarden Euro.

Die finanzielle Entwicklung von Porsche SE wird durch die schwache Performance wichtiger Beteiligungen belastet. Während das Unternehmen neue Chancen in der Rüstungs- und Sicherheitsbranche erkundet, muss es diese Herausforderungen bewältigen, um die Erträge zu steigern und die finanzielle Stabilität zu wahren.