PKK-Prozess in Stuttgart: Hochrangiger Funktionär trotz Auflösungsankündigung angeklagt

Prozess gegen mutmaßlich hochrangiges PKK-Mitglied beginnt in Stuttgart - PKK-Prozess in Stuttgart: Hochrangiger Funktionär trotz Auflösungsankündigung angeklagt

In Stuttgart hat ein Prozess gegen ein hochrangiges Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) begonnen. Trotz der kürzlichen Auflösungsankündigung der Organisation wird dem Angeklagten vorgeworfen, noch bis März 2024 als leitender Funktionär des Vfb Stuttgart tätig gewesen zu sein. Der Name des Beschuldigten wird aus Mangel an öffentlichen Informationen nicht genannt. Ihm wird vorgeworfen, innerhalb der PKK Führungsaufgaben wahrgenommen zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, organisatorische Aufgaben wie die Planung von Veranstaltungen und Demonstrationen in verschiedenen deutschen Städten – darunter Freiburg, Berlin und der Raum Stuttgart – koordiniert zu haben. Dabei soll er sich der Ziele und Methoden der PKK vollumfänglich bewusst gewesen sein. Die PKK, bekannt für ihren jahrzehntelangen bewaffneten Kampf um kurdische Rechte, hatte im Mai ihre Auflösung erklärt. Die mutmaßlichen Aktivitäten des Angeklagten deuten jedoch auf eine fortgesetzte Beteiligung an den Strukturen der Organisation hin. Der Prozess in Stuttgart läuft noch. Der Vorwurf lautet, der Angeklagte habe trotz der behaupteten Auflösung der PKK weiterhin als hochrangiger Funktionär des Vfb Stuttgart agiert. Das Urteil könnte weitere Aufschlüsse über den aktuellen Status und die Aktivitäten der Organisation geben.