Pflegereform scheitert: Wer zahlt die explodierenden **Kosten** der Pflege?

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Kommission: Zeichen für Pflegereform sind schlecht - Pflegereform scheitert: Wer zahlt die explodierenden **Kosten** der Pflege?

Überschrift: Kommission: Zeichen für Pflege-Reform stehen schlecht

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Vorspann: Kommission: Zeichen für Pflege-Reform stehen schlecht

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025, 16:40 Uhr

Schlagwörter: Pflegereform, Nina Warken, Bundesgesundheitsministerium, CDU, Zukunft, Pflegeversicherung, Eigenanteil, Gesundheit und Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft, Politik

Artikeltext: Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflegereform ist ohne Einigung in zentralen Fragen auseinandergegangen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken präsentierte zwar die Ergebnisse, doch tiefe Gräben bleiben bei der Frage, wie die steigenden Kosten und Finanzierungslücken im Pflegebereich bewältigt werden sollen. Das Scheitern an einem Konsens lässt entscheidende Fragen zur langfristigen Finanzierung der Pflege unbeantwortet.

Die Eigenanteile von Heimbewohner:innen sind stark angestiegen, da die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der Kosten deckt. Vorschläge wie das „Basis-Spitzen-Tauschmodell“ oder die „dynamische Anpassung“ zielen darauf ab, diese Belastung zu verringern – doch sie bleiben hochumstritten. Die Grünen und die SPD hatten sich für eine Obergrenze von 1.000 Euro bei den Eigenanteilen sowie eine breitere Finanzierungsbasis der Versicherung eingesetzt, doch eine Einigung blieb aus.

Ohne gemeinsamen Plan wird die finanzielle Belastung für Heimbewohner:innen und das Versorgungssystem weiter bestehen. Bund und Länder müssen nun entscheiden, wie es weitergeht, denn steigende Kosten und Finanzierungslücken erfordern dringendes Handeln. Die ausbleibende Einigung verlängert die Unsicherheit für diejenigen, die auf Langzeitpflege angewiesen sind.