Neue BSW-Doppelspitze: De Masi und Mohamed Ali übernehmen in stürmischen Zeiten

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Ein Konferenzsetting mit sitzenden Teilnehmern, die einer Bühne zugewandt sind, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

BSW mit neuer Führung - und alten Konflikten - Neue BSW-Doppelspitze: De Masi und Mohamed Ali übernehmen in stürmischen Zeiten

BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten

BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten

  1. Dezember 2025, 13:28 Uhr

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) tritt nach dem Rückzug seiner Gründerin in eine neue Phase ein. Sahra Wagenknecht gab im November 2025 ihren Posten als Parteivorsitzende auf – ein Schritt, der eine Neuaufstellung und personelle Erneuerung einleitete. Künftig firmiert die Partei unter dem vollständigen Namen Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft, behält jedoch die bekannte Abkürzung BSW bei. An die Spitze wurden zwei neue Co-Vorsitzende gewählt, die die politische Ausrichtung bestimmen sollen.

Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali übernahmen die Doppelspitze der Partei. Ihre Wahl unterstreicht den Willen, Wagenknechts politische Schwerpunkte fortzuführen – allen voran den Einsatz für soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Pragmatismus. Unverändert bleibt die ablehnende Haltung des BSW gegenüber militärischer Unterstützung für die Ukraine sowie höheren Verteidigungsetats, Positionen, die maßgeblich das Profil der jungen Partei geprägt haben.

Mit dem Relaunch und dem Führungswechsel steht das BSW an einem Wendepunkt, um in der deutschen Politik weiter relevant zu bleiben. Unter De Masi und Mohamed Ali wird die Partei an ihrer Linie in Sicherheits- und Sozialfragen festhalten. Priorität hat zunächst die Konsolidierung in den anstehenden Landeswahlen, während sie gleichzeitig ihre Regierungsbeteiligung in Thüringen und Brandenburg verteidigen will.