Marschbahn-Krise: Sylter Pendler kämpfen mit ständigen Zugausfällen und Chaos

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Eine Stadtansicht mit Fahrzeugen auf der Straße, Gebäuden, Bäumen, Masten mit Schildern und Text auf den Schildern, einem Zug im Hintergrund und einem Gelönder unten rechts.

Pers√∂nliche Gremien warnen vor Verkehrschaos auf Sylt-Route - Marschbahn-Krise: Sylter Pendler kämpfen mit ständigen Zugausfällen und Chaos

Die Infrastruktur der Marschbahn ist schwer in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Bewohner Sylts keine zuverlässige öffentliche Verkehrsverbindung mehr haben. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wird aufgefordert, die eskalierenden Probleme auf der Bahnstrecke Hamburg–Sylt endlich anzugehen. Mitarbeiter und Betriebsräte sprechen mittlerweile von einem "ÖPNV-Desaster".

Pendler müssen mit häufigen Zugausfällen kämpfen, was zu überfüllten Zügen und gestrandeten Fahrgästen führt. Die mangelhafte Kommunikation bei Störungen verschärft das Chaos – Verspätungen oder gar fehlende Hinweise sind an der Tagesordnung. Das Problem ist nicht neu: Bereits im November 2017 gab es einen ähnlichen Appell an den Ministerpräsidenten.

Besonders betroffen sind Beschäftigte im Gesundheitswesen. Durch ausgefallene Züge kommen Ersatzkräfte oft zu spät, sodass das Personal länger arbeiten muss. Auch für andere Pendler bedeuten die Verspätungen erhebliche Zeitverluste, die sich auf Kinderbetreuung und Schulwege auswirken.

Die marode Marschbahn-Infrastruktur und die unzureichende Informationspolitik haben die Sylter ohne verlässlichen öffentlichen Nahverkehr zurückgelassen. Von Daniel Günther wird nun gefordert, schnell zu handeln – damit Pendler, darunter auch medizinisches Personal, sich auf pünktliche und funktionierende Verkehrsverbindungen verlassen können.