Linke-Chef Noller lehnt Wehrpflicht ab und relativiert Russland-Gefahr

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer Kriegs-Szene mit Text darüber.

Linkspartei-Chef: Sieht keinen Grund für russischen Angriff - Linke-Chef Noller lehnt Wehrpflicht ab und relativiert Russland-Gefahr

Linke-Chef: "Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte"

Linke-Chef: "Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte"

Linke-Chef: "Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte"

  1. Dezember 2025, 06:02 Uhr

Der Vorsitzende der Linken, Stephan Noller, hat sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland ausgesprochen. Gleichzeitig wies er Warnungen vor einer akuten militärischen Bedrohung durch Russland zurück und verwies darauf, dass die NATO militärisch klar überlegen sei. Seine Äußerungen fallen in eine Phase, in der die Partei auf einen Einzug in den niedersächsischen Landtag 2027 hofft.

Noller kritisierte die Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr, insbesondere deren Präsenz an Schulen und in öffentlichen Räumen. Die Kampagnen der Armee würden den Militärdienst seiner Meinung nach als spannende Karrierechance darstellen, während die Realität bewaffneter Konflikte verharmlost werde.

Laut einer aktuellen Umfrage liegt die Linke in Niedersachsen bei sechs Prozent – ein Ergebnis, das die Hoffnung auf Mandate bei der Landtagswahl 2027 nährt, nachdem die Partei derzeit nicht vertreten ist. Nollers Ablehnung der Wehrpflicht passt zu seiner grundsätzlichen Haltung gegen eine zunehmende Militarisierung der Gesellschaft.

In der Verteidigungspolitik bleibt die Linke konsequent: Noller lehnt sowohl die Wehrpflicht als auch die von ihm als irreführend bezeichnete Rekrutierungspraxis der Bundeswehr ab. Sollte die Partei 2027 in den Landtag einziehen, könnte ihr Einfluss auf die regionale Sicherheitspolitik wachsen. Bis dahin bleibt ihr Fokus darauf gerichtet, das öffentliche Bild der Bundeswehr infrage zu stellen.