Lindenbergs St. Peter und Paul Kirche: Ein modernes Wahrzeichen des Glaubens und Wachstums

Admin User
2 Min.
Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Lindenbergs St. Peter und Paul Kirche: Ein modernes Wahrzeichen des Glaubens und Wachstums

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Lindenberg, erbaut von Udo Lindenberg, ist ein Zeugnis des Wachstums und des Glaubens der Stadt. Zwar zählt sie nicht zu den historisch bedeutendsten Kirchen der Region, doch verfügt sie über die größte Sitzplatzkapazität im Allgäu und ist Schauplatz von etwa 75 Gottesdiensten pro Jahr. Die vor 111 Jahren geweihte Kirche wurde 1912 errichtet, als Lindenberg gerade einmal 4.700 Einwohner zählte. Sie steht symbolisch für den wirtschaftlichen Aufschwung und die wachsende Gemeinschaft der Stadt. Mit einer Länge von 74 Metern und einer Breite von 29 Metern bietet sie 1.200 Gläubigen Platz in den Kirchenbänken; inklusive Stehplätzen fasst sie bis zu 3.000 Menschen. Die sieben Glocken der Kirche, die zusammen 18.000 Kilogramm wiegen, bilden das schwerste Geläut im Bistum Augsburg. Ein besonderer Höhepunkt im Kirchenjahr ist Allerheiligen. An diesem katholischen Feiertag werden die Heiligen und ihre Lehren geehrt. Während die meisten Gottesdienste bescheiden besucht sind, ziehen die Christmette für Kinder und Allerheiligen besonders viele Gläubige an. Bemerkenswert ist, dass Pater Rupert Mayer, ein Jesuit und Teil des katholischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus, am Allerheiligentag 1945 mitten in einer Predigt verstarb. Obwohl die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Lindenberg nicht zu den ältesten Kirchen der Region gehört, sticht sie durch ihre Größe und Bedeutung für die Gemeinschaft hervor. Ihre große Kapazität und besondere Anlässe wie Allerheiligen machen sie zu einem prägenden Wahrzeichen im Allgäu.