KiKA stellt lineares Fernsehen ein – doch eine Petition kämpft um den Kultsender

KiKA stellt lineares Fernsehen ein – doch eine Petition kämpft um den Kultsender
KiKA, der öffentliche Kinderfernsehsender Deutschlands, verabschiedet sich bald vom linearen Fernsehen. Ab Dezember werden seine Programme nicht mehr im TV zu sehen sein, sondern vollständig auf Online-Plattformen umziehen. Ein 18-Jähriger aus Schleswig-Holstein hat daraufhin eine Petition gestartet, um den Sender zu erhalten – und bereits über 50.000 Unterstützungsunterschriften gesammelt.
Die Entscheidung bedeutet, dass Sendungen wie Wissen macht Ah! oder logo!, die seit langem für ihre verständliche Aufbereitung komplexer Themen für junge Zuschauer gelobt werden, künftig nicht mehr im Fernsehprogramm laufen. Sie bleiben jedoch in Mediatheken und Apps abrufbar.
Der schnelle Zuspruch für die Petition zeigt, wie tief KiKA in der Gesellschaft verankert ist. Zwar bleibt das Angebot online verfügbar, doch wirft der Wandel praktische Fragen zum Zugang und zur Ausrichtung auf. Die endgültige Entscheidung liegt bei den öffentlichen Rundfunkanstalten Deutschlands, die sich bisher noch nicht zu der Kampagne geäußert haben.

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