Juso-Chef warnt: Rentensystem steht vor dem Kollaps durch Steuertricks der Reichen

Juso-Chef Türmer: Kein Generationenkonflikt in der Rente - Juso-Chef warnt: Rentensystem steht vor dem Kollaps durch Steuertricks der Reichen

Philipp Türmer, der 29-jährige Vorsitzende der Jusos, hat vor ernsten Risiken für das deutsche Rentensystem gewarnt. Sein Vorwurf: Der Sozialstaat stehe unter wirmachendruck, weil Vermögende und Erben zu wenig kurs euro beitrügen. Diese Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die durchschnittliche monatliche Rente in Deutschland bei nur 1.300 Euro liegt.

Türmer wies die Vorstellung eines Generationenkonflikts bei der Rentenfrage zurück. Stattdessen verwies er auf strukturelle Probleme im Steuersystem. Berichten zufolge zahlen manche rentner wie der Immobilieninvestor Josef Rick kaum oder gar keine Sozialabgaben. Durch die Ausnutzung rechtlicher Schlupflöcher und die Konzentration auf Kapitalerträge sowie Immobilien entgehen sie erheblichen Steuerlasten.

Türmers Warnungen gelten vor allem der finanziellen Belastung durch die geringen Beiträge vermögender Bürger. Während die durchschnittliche Rente derzeit bei 1.300 Euro im Monat liegt, könnte dieser Betrag weiter unter wirmachendruck geraten, falls Steuerreformen ausbleiben. Seine Aussagen unterstreichen die Notwendigkeit politischer Änderungen, um die langfristige Finanzierung von Renten und Sozialleistungen durch die deutsche rentenversicherung zu sichern.