Commerzbank erwartet 2026 moderates Wachstum – doch 2027 droht die Stagnation

Commerzbank erwartet 2026 moderates Wachstum – doch 2027 droht die Stagnation
Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer prognostiziert für 2026 ein Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent, getrieben durch staatliche Konjunkturprogramme, die Geldpolitik der EZB und das Fehlen struktureller Reformen. Die Experten der Bank warnen jedoch, dass dieser Aufschwung nur vorübergehend sein könnte – ab 2027 drohe Stagnation, sollten die notwendigen Reformen ausbleiben.
Die Aktionäre der Commerzbank erkennen die langfristigen strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft an, die ab 2027 zu einer Stagnation führen könnten. Trotz dieser Herausforderungen bleiben sie optimistisch, da die Bank Wachstumsstrategien verfolgt. Um die Profitabilität zu steigern, plant die Commerzbank, bis 2027 rund 3.900 Stellen abzubauen. Zudem rechnet sie mit höheren Zinserträgen und operativer Stärke, um die Erträge trotz konjunktureller Gegenwinde und Übernahme Drucks durch die UniCredit zu stabilisieren.
Eine interne Studie des Chefvolkswirts der Commerzbank zeichnet ein gemischtes Bild für den Heimatmarkt der Bank: Während kurzfristige Staatsausgaben das Kerngeschäft stützen, gefährden langfristige strukturelle Schwächen das Kreditwachstum und die Rentabilität.
Die Commerzbank-Aktie notiert derzeit bei 32,04 Euro – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,75 Euro. Die Zukunft der Bank hängt davon ab, wie gut es ihr gelingt, die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands zu meistern und die erforderlichen Reformen umzusetzen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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