Berlin leuchtet grün: Ein klares Nein zur Todesstrafe seit 20 Jahren

Admin User
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Eine Straße mit Autos und einem Bus vor Gebäuden mit Wänden, Fenstern, Tellern und Dächern, mit Plakaten und Bannern an den Wänden und einem Pfahl mit einer Straßenlaterne.

Gegen die Todesstrafe: Rotes Rathaus grün beleuchtet - Berlin leuchtet grün: Ein klares Nein zur Todesstrafe seit 20 Jahren

Berlin hat sich erneut gegen die Todesstrafe positioniert, indem es sich der Initiative Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe angeschlossen hat. Am 30. November leuchteten die Fenster des Roten Rathauses in Grün – ein jährliches Zeichen der Hauptstadt seit 2003. Die Illumination unterstreicht Berlins langjährige Ablehnung der Todesstrafe und sein Engagement für die Menschenrechte.

Die erleuchteten Fenster des Roten Rathauses standen dabei als sichtbares Symbol für die Haltung der Stadt. Wie bereits seit 2003 schloss sich Berlin auch in diesem Jahr der weltweiten Bewegung gegen Hinrichtungen an. Regierungsbürgermeister Kai Wegner wies auf die anhaltende Problematik hin: Noch immer werden jährlich über tausend Menschen weltweit hingerichtet.

Berlin begreift sein Engagement als Verteidigung grundlegender Werte. Die Stadt versteht sich als Ort der Freiheit, an dem die Würde jedes Einzelnen als unantastbar gilt. Zwar bleiben die genauen Organisatoren der übergeordneten Initiative unklar, doch Berlins Teilnahme ist seit zwei Jahrzehnten konsequent – und sendet eine klare Botschaft gegen staatlich sanktionierte Tötungen.

Die jährliche Lichteraktion fällt zusammen mit einem internationalen Aktionstag in den teilnehmenden Städten. Auch wenn Details zur Koordination der Initiative rar sind, ist Berlins Rolle seit 20 Jahren eindeutig: die öffentliche Ablehnung der Todesstrafe und das Eintreten für universelle Menschenrechte.

Das grün erleuchtete Rote Rathaus dient Berlin Jahr für Jahr als Mahnmal gegen die Todesstrafe. Durch die Teilnahme an der Initiative bekräftigt die Stadt ihre Position zu Menschenwürde und rechtsethischen Grundsätzen. Gleichzeitig lenkt die Aktion den Blick auf die anhaltende Praxis von Hinrichtungen in vielen Teilen der Welt.