35-Stunden-Woche im NRW-Nahverkehr: Verdi stellt radikale Forderungen für Tarifverhandlungen

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Graffiti-bedeckter Zug mit sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Schwere Lohnverhandlungen im öffentlichen Verkehr erwartet - 35-Stunden-Woche im NRW-Nahverkehr: Verdi stellt radikale Forderungen für Tarifverhandlungen

Zähe Tarifverhandlungen im NRW-Verkehr erwartet

Zähe Tarifverhandlungen im NRW-Verkehr erwartet

Zähe Tarifverhandlungen im NRW-Verkehr erwartet

  1. Dezember 2025, 07:35 Uhr

Die Tarifverhandlungen im nordrhein-westfälischen Öffentlichen Nahverkehr sollen Mitte Januar beginnen. Die Gewerkschaft Verdi hat bereits ihre Forderungen vorgelegt – darunter die umstrittene Einführung einer 35-Stunden-Woche. Die Arbeitgeber warnen jedoch, ein solcher Schritt würde die Haushalte belasten und zu Personalengpässen in der gesamten Region führen.

An den anstehenden Gesprächen werden fast 20 Verkehrsbetriebe aus Nordrhein-Westfalen beteiligt sein. Verdis Forderungen, die vorab veröffentlicht wurden, sorgen bei den Arbeitgebern für Besorgnis. Zwar hat die Gewerkschaft keine konkreten Verantwortlichen für den Vorstoß zur 35-Stunden-Woche genannt, doch Andreas Schackert, Verdis Bundesfachgruppensprecher für Busse und Bahnen, setzt sich öffentlich für bessere Arbeitsbedingungen ein.

Die Verhandlungen werden zeigen, ob sich die Beschäftigten im Öffentlichen Nahverkehr kürzere Arbeitszeiten erkämpfen können – oder ob die Arbeitgeber bei ihren Kostenvorbehalten bleiben. Sollte es zu keiner Einigung kommen, drohen weitere Arbeitskämpfe, die den Verkehr in Nordrhein-Westfalen lahmlegen könnten. Das Ergebnis könnte zudem richtungsweisend für künftige Tarifkonflikte in der Branche werden.