Weniger Kirchenbesucher in Brandenburg und Berlin

Admin User
2 Min.
Das Innere einer Kirche mit Männern und Frauen, die sitzen, Kerzen vor ihnen und weißen Wänden und Dach.

Weniger Kirchenbesucher in Brandenburg und Berlin - Weniger Kirchenbesucher in Brandenburg und Berlin

Weniger Kirchgänger in Brandenburg und Berlin

Weniger Kirchgänger in Brandenburg und Berlin

Weniger Kirchgänger in Brandenburg und Berlin

  1. Dezember 2025

Die Besucherzahlen der Weihnachtsgottesdienste in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) zeigen nach Jahren des Rückgangs eine leichte Erholung. Im Jahr 2024 nahmen etwa 306.000 Menschen an den Feiern teil – ein Anstieg gegenüber den 273.000 Besuchern im Jahr 2021. Dennoch bleibt der Trend rückläufig, während die Kirche weiterhin mit schrumpfenden Mitgliederzahlen in der Region zu kämpfen hat.

Laut EKBO verringerte sich die Zahl der Kirchenmitglieder 2024 um rund 20.000 auf etwa 775.000 bis Jahresende. Dieser Rückgang spiegelt einen generellen Trend sinkender protestantischer Kirchenbindung in Berlin und Brandenburg wider.

Pröpstin Christina-Maria Bammel, die zuvor die Abteilung für theologische Grundsatzfragen und kirchliches Leben in der EKBO leitete, hatte wiederholt auf die besorgniserregende Entwicklung hingewiesen. Im November 2025 wurde sie zur Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Braunschweig gewählt – ein Amt, das sie nach ihrer Tätigkeit als Stellvertreterin des Berliner Bischofs übernimmt. In einer aktuellen Stellungnahme vom 22. November 2025 thematisierte sie erneut den Mitgliederschwund. Trotz des allgemeinen Rückgangs stabilisieren sich die Besucherzahlen der Weihnachtsgottesdienste jedoch leicht. Die Zahlen von 2024 deuten auf eine bescheidene Erholung hin, liegen aber weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie.

Die jüngsten Daten der EKBO zeigen eine teilweise Erholung der Besucherzahlen an Weihnachten, während die Mitgliederzahlen weiter sinken. Mit rund 775.000 Mitgliedern im Jahr 2024 steht die Kirche vor der Herausforderung, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Bammels Wahl und ihr Fokus auf diese Themen markieren eine Phase des Wandels für die protestantische Gemeinschaft in der Region.