Zoos in Sachsen-Anhalt gehen 2026 unterschiedliche Wege bei Preisen und Förderung

Zoo-Preise bleiben largely stabil - Zoos in Sachsen-Anhalt gehen 2026 unterschiedliche Wege bei Preisen und Förderung
Zwei große Zoos in Sachsen-Anhalt passen ihre Pläne für 2026 an. Der Zoo Halle erhöht seine Eintrittspreise und ändert die Ticketoptionen, während der Magdeburger Zoo trotz zusätzlicher Fördergelder seine aktuellen Gebühren beibehält. Die Entscheidungen fallen in einer Phase, in der sich beide Einrichtungen auf künftige Herausforderungen vorbereiten.
Im Zoo Halle steigen die Eintrittspreise für Erwachsene, Inhaber des Halle-Passes, Begleitpersonen und Hunde um jeweils einen Euro. Zudem wird das Familien-Ticket abgeschafft. Die Änderungen treten mit dem neuen Jahr in Kraft.
Der Magdeburger Zoo hingegen hat seine Besucherzahlen für 2026 auf 245.000 nach unten korrigiert. Unter der Leitung von Direktor David Pruß sicherte sich der Zoo zusätzliche städtische Zuschüsse in Höhe von 400.000 Euro, sodass die Gesamtförderung nun knapp vier Millionen Euro beträgt. Die Mittelaufstockung wurde im Dezember 2025 vom Stadtrat bewilligt, um Modernisierungsvorhaben und die langfristige Planung zu unterstützen.
Trotz der höheren finanziellen Unterstützung bleibt der Magdeburger Zoo bei seinen Preisen. Der Fokus liegt nun auf der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie und einer nachhaltigen Zukunftsstrategie. Auch der Tierpark Stendal und der Wildpark Aschersleben in der Region bestätigten, ihre Eintrittsgelder unverändert zu lassen.
Besucher des Zoos Halle müssen ab 2026 etwas tiefer in die Tasche greifen, während Familien-Tickets dort künftig entfallen. Der Magdeburger Zoo hingegen nutzt die erhöhten Zuschüsse, um die Preise stabil zu halten und gleichzeitig an zukunftsweisenden Konzepten zu arbeiten. Beide Entscheidungen zeigen unterschiedliche Wege auf, wie die Zoos im kommenden Jahr Kosten und Besuchererwartungen in Einklang bringen wollen.

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