Zollrazzia bringt sechs mutmaßliche Illegalen in Gastronomie und Hotellerie

Admin User
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Ein Geschäftsvorplatz mit verschiedenen Artikeln wie Getränkedosen, Speisekarten, einer Uhr, Gewürzen in Plastikbehältern, Kondimenten, Werbetafeln, Namensschildern und einem Blick auf den Himmel.

Zollrazzia bringt sechs mutmaßliche Illegalen in Gastronomie und Hotellerie

Zollbeamte aus Kiel und Lübeck haben kürzlich in mehreren Betrieben der Gastronomie- und Hotelleriebranche Kontrollen durchgeführt. Bei der Aktion am 19. September 2025 wurden in fünf Unternehmen sechs Verdachtsfälle von illegaler Aufenthaltserlaubnis aufgedeckt. In einem dieser Fälle besteht zudem der Verdacht auf Urkundenfälschung. Die Teams der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) überprüften insgesamt 27 Arbeitgeber und befragten 151 Beschäftigte. Im Fokus stand dabei die Einhaltung des Mindestlohngesetzes sowie der Sozialversicherungspflicht. Zudem sollten mögliche Fälle illegaler Kurzfristiger Beschäftigung oder des unrechtmäßigen Bezugs von Sozialleistungen aufgedeckt werden. Ein besonders auffälliger Fall betraf ein Reinigungsunternehmen, das für einen Fleischverarbeiter im Münsterland tätig ist. Hier wurden durch die Zollfahndung sowohl illegale Beschäftigung als auch gefälschte Ausweisdokumente festgestellt. Die Ermittlungen der FKS-Teams führten zu sechs Verdachtsfällen von illegalem Aufenthaltstitel, darunter ein Fall mit mutmaßlicher Urkundenfälschung. Die umfassenden Kontrollen, bei denen 27 Arbeitgeber und 151 Beschäftigte überprüft wurden, unterstreichen das Engagement, Arbeitsgesetze durchzusetzen und Sozialleistungsbetrug zu verhindern.