Zieschang will mit Stadion-Allianzen die Fußball-Sicherheit in Magdeburg stärken

Fußball-Sicherheit: Innensenatorin plädiert für Stadion-Allianzen - Zieschang will mit Stadion-Allianzen die Fußball-Sicherheit in Magdeburg stärken

{"headline":"Fußball-Sicherheit: Innensenatorin plädiert für Stadion-Allianzen","teaser":"Fußball-Sicherheit: Innensenatorin plädiert für Stadion-Allianzen","kicker":"Fußball-Sicherheit: Innensenatorin plädiert für Stadion-Allianzen","publication_date":"2025-12-05T17:37:28+00:00","keyword_names":"polizei, tamara zieschang, cdu, fussball, sachsen-anhalt, fussballspiel, kriminalität, fussball, politik, sachsen-anhalt, politik, kriminalität-und-justiz, sport, fussball, fc magdeburg, 1fc magdeburg, magdeburg news","article_body":"Fußballsicherheit: Innensenatorin wirbt für Stadionbündnisse\n\nFußballsicherheit: Innensenatorin wirbt für Stadionbündnisse\n\nFußballsicherheit: Innensenatorin wirbt für Stadionbündnisse\n\n1. Dezember 2025, 17:37 Uhr\n\nIn Sachsen-Anhalt hat sich die Debatte über das Verhalten von Fußballfans zugespitzt, nachdem es bei Spielen des 1. FC Magdeburg wiederholt zu Ausschreitungen gekommen ist. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) setzt sich für eine engere Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Polizei und Fangruppen ein, um die Sicherheit zu verbessern. Unterdessen wehrt sich die Faninitiative Fanhilfe Magdeburg gegen pauschale politische Vorwürfe.\n\nZieschang verwies auf Vorfälle bei Spielen in Magdeburg, bei denen Fans Pyrotechnik zündeten und herausgerissene Stadionbestuhlung auf den Platz warfen. Solche Zwischenfälle zeigten, wie dringend strengere Sicherheitsmaßnahmen seien, betonte sie. Als Lösung schlägt sie sogenannte Stadionbündnisse vor – Kooperationsprojekte, die Vereine, Behörden und Fangruppen zusammenbringen, um Konflikte zu verringern und den Polizeieinsatz zu reduzieren.\n\nAcht Bundesländer haben dieses Modell bereits eingeführt. Sachsen-Anhalt veranstaltet kommende Woche seine erste jährliche Konferenz für regionale Stadionbündnisse, um den Ansatz auszuweiten.\n\nDie Fanhilfe Magdeburg, die offizielle Fanbetreuung des Vereins, kritisiert pauschale politische Anschuldigungen gegen die Fans. Die Organisation argumentiert, dass unbelegte Vorwürfe nicht zu flächendeckenden Einschränkungen für alle Anhänger führen dürften. Zudem verwies sie darauf, dass einige der ursprünglich von Innenministern geforderten, besonders harten Maßnahmen – gegen die sich Fans vehement ausgesprochen hatten – inzwischen fallen gelassen wurden.\n\nDer Streit spiegelt die bundesweite Diskussion wider, wie sich Sicherheit und Fanrechte im deutschen Fußball in Einklang bringen lassen. Während Zieschangs Initiative für Stadionbündnisse auf Dialog setzt, unterstreicht die Haltung der Fanhilfe Magdeburg den Widerstand gegen pauschale Repressionen. Die kommende Konferenz wird voraussichtlich die künftige Ausrichtung der Politik in der Region prägen."}