Wagner-Museum in Graupa erwirbt seltene Sammlung von Komponenten des Komponisten

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Ein Museumsschild mit Text und Skulpturen darauf.

Richard Wagners Koffer kehrt nach Sachsen zurück - Wagner-Museum in Graupa erwirbt seltene Sammlung von Komponenten des Komponisten

Die Richard-Wagner-Stätten in Graupa, das älteste Museum der Welt in einem ehemaligen Wohnsitz des Komponisten, erhält bedeutenden Zuwachs: Eine Sammlung von über 500 Exponaten und Büchern rund um Richard Wagner wurde erworben – darunter fünf originale, handschriftliche Briefe des Komponisten selbst. Die Kollektion, eine Schatzkammer für Wagner-Enthusiasten, stammt aus der Schenkung des Zürcher Antiquars Armin Trösch. Sie umfasst die erste gedruckte Klavierauszugsfassung von Wagners Oper 'Rienzi', zahlreiche Erstausgaben sowie einen Reisekoffer, den Wagner vermutlich während seines Exils in Zürich 1849 nutzte. Die offizielle Übergabe erfolgte am Freitag, dem 14. April 2026, in Anwesenheit von Wagners Urenkelin Dagny Beidler. 1846 verbrachte Wagner seinen Sommerurlaub auf dem Schäferschen Gut, wo er die musikalischen Entwürfe für seine Oper 'Lohengrin' skizzierte. Diese historische Verbindung verleiht dem Neuerwerb für das Museum besondere Bedeutung. Die Richard-Wagner-Stätten Graupa zeigen die Exponate vom 15. April bis 15. Mai 2026 im Lohengrin-Haus. Das benachbarte Graupaer Jagdschlösschen beherbergt bereits eine Dauerausstellung zu Wagner. Die neue Sammlung verspricht, das Verständnis und die Wertschätzung für Leben und Werk des Komponisten für Besucher noch weiter zu bereichern.