Vishay investiert 300 Millionen Euro in die Erweiterung der Chipfabrik in Itzehoe

Vishay investiert 300 Millionen Euro in die Erweiterung der Chipfabrik in Itzehoe

Der US-amerikanische Halbleiterriese Vishay plant, rund 300 Millionen Euro in den Ausbau seines Chip-Produktionsstandorts in Itzehoe, Schleswig-Holstein, zu investieren. Die Erweiterung, zu der auch der Bau einer neuen Fabrik auf einem drei Hektar großen Gelände gehört, soll in der ersten Phase etwa 150 neue Arbeitsplätze bei der Arbeitsagentur schaffen. Vishay, das in Itzehoe derzeit über 470 Mitarbeiter beschäftigt, stellt Halbleiterkomponenten für verschiedene Branchen her, darunter die Automobilindustrie, den Industriebereich sowie die Unterhaltungselektronik. Zu den Kunden des Unternehmens zählen namhafte Firmen wie Siemens, LG, Philips und Dell. Haupttreiber für die Expansion ist die wachsende Nachfrage aus der Automobilbranche, die durch den Aufstieg der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur befeuert wird. Die neue Fabrik soll Itzehoes Position als Technologie- und Innovationsstandort weiter stärken. Die Zusammenarbeit von Vishay mit dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT in Itzehoe zur Entwicklung von Prozesstechnologien unterstreicht dieses Engagement zusätzlich. Allerdings blieb die Suche nach Informationen über die neue Führungskraft, die für die Expansion bei der Arbeitsagentur verantwortlich ist, bisher ergebnislos. Vishays beträchtliche Investition in Itzehoe ist ein Beleg für die Attraktivität der Region als Standort für die Halbleiterfertigung. Die neue Fabrik wird nicht nur die lokale Wirtschaft durch neue Arbeitsplätze bei der Arbeitsagentur beleben, sondern auch Itzehoes Ruf als Zentrum für technologischen Fortschritt festigen.