Thüringen begrüßt Rekordzahl von 108 neuen Rechtsreferendaren

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Eine Gruppe von Menschen sitzt an einem Tisch mit einem Krug, Papieren und einem Stift, während eine Person in der Mitte in ein Mikrofon spricht, mit einer weißen und blauen Flagge und einem Hintergrund, auf dem "ehrenwerte kamara de" steht.

Thüringische Justiz hat so viele neue Rekruten wie seit 2013 nicht mehr - Thüringen begrüßt Rekordzahl von 108 neuen Rechtsreferendaren

Thüringens Justizsystem begrüßt in diesem Jahr eine Rekordzahl an juristischen Referendaren: 108 Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung aufgenommen – der höchste Stand seit 2013. Dieser Anstieg spiegelt einen bundesweiten Trend wider, wie Justizministerin Beate Meißner (CDU) betont: Immer mehr junge Menschen streben eine jobsuche im juristischen Bereich an. Auch auf Bundesebene steigt die Zahl der Referendare kontinuierlich: 55 begannen 2022 ihre Ausbildung, 88 folgten 2023, und 2024 waren es bereits 92. In Thüringen haben nun 108 angehende Juristen ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst angetreten, der mit dem Zweiten Staatsexamen abschließt – der Voraussetzung für eine Tätigkeit in richterlichen oder staatsanwaltschaftlichen Funktionen. Allein im November 2024 starteten 59 von ihnen ihr Referendariat. Dieser Zuwachs an jungem Fachpersonal ist Teil einer übergeordneten Strategie: Thüringen will juristische Talente langfristig binden und die Justiz durch einen Generationswechsel stärken. Mit 108 neuen Referendaren in diesem Jahr rüstet sich Thüringens Justiz für die Zukunft. Ziel ist es, die Nachwuchskräfte nach ihrem Vorbereitungsdienst im Land zu halten – und so eine schlagkräftige, erfahrene Justiz für die Region zu sichern.