SPD-Chef in Thüringen fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer
SPD-Chef in Thüringen fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer - SPD-Chef in Thüringen fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer
Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer
Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer
Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer
- Dezember 2025, 10:01 Uhr
Thüringens SPD-Landesvorsitzender Georg Maier setzt sich für eine höhere Grundrente für die ostdeutschen Babyboomer ein. Er argumentiert, dass viele Angehörige dieser Generation nach der Wiedervereinigung mit niedrigen Löhnen und gebrochenen Berufsbiografien konfrontiert waren. Die geplante Reform soll die seit langem bestehenden Ungleichheiten zwischen Ost- und Westdeutschland ausgleichen.
Die Grundrente wurde 2021 eingeführt und gewährt nach 35 Beitragsjahren volle Leistungen. Maiers konkreter Vorschlag eines erhöhten Zuschlags steht jedoch noch ohne festen Umsetzungszeitraum.
Thüringen verzeichnet derzeit die niedrigsten Durchschnittsrente in Deutschland. Der Grundrentenzuschlag liegt dort bei nur 72 Euro, sodass die monatliche Gesamtleistung bei etwa 1.100 Euro liegt. Viele Betroffene verfügen über keine betrieblichen Altersvorsorgen und sind vollständig auf diese Grundabsicherung angewiesen. Maier stellt die Forderung nach mehr Gerechtigkeit in den Vordergrund und verweist auf die wirtschaftlichen Nachteile, die Ostdeutsche nach der Wende hinnehmen mussten. Er betont, dass eine Anhebung des Zuschlags nicht nur finanzierbar, sondern auch notwendig sei, um ein ausgeglicheneres System im gesamten Land zu schaffen.
Sollte die Reform beschlossen werden, würden vor allem Menschen mit unstetigen Erwerbsverläufen und minimalen Altersrücklagen profitieren. Der Vorstoß unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, die Rentenkluft zwischen dem früheren Ost- und Westdeutschland zu verringern. Ein offizieller Zeitplan für die Umsetzung steht bisher noch aus.
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