Sachsen: Mehr tödliche Kletterunfälle – doch Wandern bleibt Risiko Nummer eins

Bergrettung zieht Bilanz: Mehr Unfälle beim Radfahren - Sachsen: Mehr tödliche Kletterunfälle – doch Wandern bleibt Risiko Nummer eins
Sächsischer Bergrettungsdienst verzeichnet Anstieg schwerer Kletter- und Klettersteigunfälle – zwei Tote 2025
Der Bergrettungsdienst in Sachsen hat einen besorgniserregenden Anstieg schwerer Kletter- und Klettersteigunfälle verzeichnet, wobei es 2025 zu zwei tödlichen Zwischenfällen kam. Nach wie vor ist Wandern jedoch der häufigste Grund für Einsätze – allein im vergangenen Jahr gab es 152 Fälle.
Obwohl Kletterunfälle mit 20 gemeldeten Vorfällen zahlenmäßig weniger häufig waren, nahm ihre Schwere deutlich zu. Der Rettungsdienst verzeichnete 2025 zwei tödliche Unfälle, jeweils einen im August und September. Dennoch ging die Zahl der Kletterunfälle in der Sächsischen Schweiz auf 18 zurück.
Auch Fahrradunfälle erreichten einen Höchststand: In den sächsischen Mittelgebirgen kam es zu 47 Einsätzen. Snowboard- und Rodelunfälle stiegen auf 124 (Vorjahr: 86). Die Retter raten dringend zum Tragen von Helmen beim Rodeln. Bei Ski- und Langlaufunfällen war der Bergrettungsdienst 194 Mal im Einsatz – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 141 Fällen im Jahr 2024.
Der Bergrettungsdienst appelliert an Outdoor-Begeisterte, die Herausforderungen des sächsischen Berg- und Hügellands ernst zu nehmen und sich entsprechend vorzubereiten. Trotz der gestiegenen Unfallzahlen lobte Sachsens Tourismusminister das ehrenamtliche Engagement der Rettungskräfte.







