Polizei beschlagnahmt Lastwagen mit versteckten gefährlichen Materialien, Verstoß gegen EU-Sanktionen befürchtet

Admin User
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Ein einzelnes Boot auf ruhigem Wasser treibend.

Polizei beschlagnahmt Lastwagen mit versteckten gefährlichen Materialien, Verstoß gegen EU-Sanktionen befürchtet

Die Wasserschutzpolizei Kiel hat kürzlich an der Norwegenkai einen Sattelzug abgefangen und daran gehindert, auf eine Fähre nach Europa zu verladen. Der Lkw transportierte gefährliche Güter ohne ordnungsgemäße Deklaration oder Kennzeichnung – ein möglicher Verstoß gegen die EU-Sanktionen gegenüber Russland. Am 30. Oktober 2024 bemerkten Beamte an der Schleuse Holtenau, dass bei einem Kesselwagen ein entscheidendes Dokument aufgrund eines Übertragungsfehlers fehlte. Bei einer weiteren Kontrolle stellte sich heraus, dass der Lkw gefährliche Güter ohne die vorgeschriebenen Warnhinweise beförderte. Das Fahrzeug wurde daraufhin bis zur abschließenden Prüfung der Ladung von der Weiterfahrt nach Europa ausgeschlossen. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Fahrer angewiesen worden war, die gefährliche Natur der Fracht zu verschleiern. Zudem erwies sich die Frachtdeklaration als unzutreffend, was den Verdacht auf einen möglichen Verstoß gegen die EU-Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation verstärkte. Das betroffene Transportunternehmen, das einen halbgewerblichen Nahverkehrs-Lkw betreibt, steht nun unter Verdacht, gefährliche Güter ohne korrekte Kennzeichnung und mit einer verheimlichten Lademeldung nach Europa zu befördern. Sowohl der Fahrer als auch das Transportunternehmen müssen nun mit empfindlichen Geldstrafen im vierstelligen Bereich rechnen. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung einer korrekten Frachtdeklaration und der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften – insbesondere beim Transport gefährlicher Güter nach Europa. Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an.