Pflegereform scheitert: Kommission findet keine Lösung für Milliardenloch

Kommission: Zeichen für Pflegereform sind schlecht - Pflegereform scheitert: Kommission findet keine Lösung für Milliardenloch

Überschrift: Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

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Vorspann: Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025, 16:40 Uhr

Schlagwörter: Pflegereform, Nina Warken, Bundesgesundheitsministerium, CDU, Zukunft, Pflegeversicherung, Eigenanteil, Gesundheit und Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft, Politik

Artikeltext: Das deutsche Pflegeversicherungssystem steht unter wachsendem finanziellen Druck – ein drohendes Milliardenloch belastet die Kassen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat nun die Ergebnisse einer Kommission zur Reform vorgelegt, doch zentrale Streitpunkte bleiben ungelöst. Hamburgs SPD-Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer räumte ein: „Wir haben noch Fragen zu klären.“

Der aktuelle Beitragssatz zur Pflegeversicherung liegt bei 1,8 Prozent des Bruttolohns. Doch dies deckt nur einen Teil der Kosten ab – Heimbewohner:innen müssen im Schnitt mehr als 3.000 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen. Zwei Vorschläge – das „Basis-Spitze-Modell“ und die „dynamische Anpassung“ – sollen die Belastung verringern, doch keiner der Ansätze findet bisher breite Zustimmung.

Der Bericht der Kommission offenbart tiefe Gräben bei der Frage, wie die Finanzierung der Pflege langfristig gesichert werden kann. Ohne Einigung auf Reformen drohen den Versicherten weiterhin hohe monatliche Zusatzkosten, während sich die Finanzierungslücke des Systems weiter vergrößert. Wie es weitergeht, bleibt ungewiss – die politischen Verhandlungen ziehen sich hin.