Ostallgäu kämpft um seine drei Krankenhäuser trotz massiver Haushaltskürzungen

Ostallgäu kämpft um seine drei Krankenhäuser trotz massiver Haushaltskürzungen

Der Landkreis Ostallgäu sieht sich nach jüngsten Haushaltskürzungen mit massiven finanziellen Belastungen konfrontiert. Eine Streichung von Bundesmitteln in Höhe von 1,8 Milliarden Euro hat die Kommunalverwaltungen vor erhebliche Probleme gestellt, ihre Haushalte auszugleichen. Trotz der angespannten Lage haben die Verantwortlichen jedoch versichert, alle drei regionalen Krankenhäuser offen zu halten.

Die finanziellen Schwierigkeiten des Landkreises sind eine direkte Folge der Sparmaßnahmen der Bundesregierung, durch die den Kommunen 1,8 Milliarden Euro entzogen wurden. Dadurch muss Ostallgäu ein wachsendes Defizit ausgleichen – allein die Klinikgruppe Kaufbeuren-Ostallgäu benötigt jährlich zusätzliche 11,9 Millionen Euro. Diese Mehrkosten werden je zur Hälfte vom Landkreis und der Stadt Kaufbeuren getragen.

Die drei Standorte in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe sind zwar unverzichtbar, doch ihr Betrieb ist kostspielig. Landrat Zinnecker hat zugesichert, alle drei Krankenhäuser trotz der hohen finanziellen Belastung weiterzuführen. Unterdessen wird Constantin Jahn, der am 18. November 2025 zum Kreisvorsitzenden der Grünen gewählt wurde, eine Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen.

Die Haushaltsprobleme des Landkreises Ostallgäu verschärfen die Lage zusätzlich. Angesichts mehrerer finanzieller Belastungen müssen die lokalen Entscheidungsträger Wege finden, die Finanzierung zu stabilisieren, ohne dabei wichtige Dienstleistungen zu kürzen.

Die Krankenhäuser im Ostallgäu bleiben zwar in Betrieb, doch der Landkreis muss einen Anteil von 5,95 Millionen Euro am Defizit decken. Durch die Kürzungen der Bundesmittel bleiben den Behörden kaum Spielräume, um den Haushalt auszugleichen. Langfristige Lösungen sind nötig, um die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig zu sichern.