Memmingen gedenkt am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt

Memmingen gedenkt am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt

Memmingen gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt auf dem Volkstrauertag

Am deutschen Volkstrauertag, dem nationalen Gedenktag für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, hat Memmingen mit einer Prozession und einer feierlichen Gedenkveranstaltung der Opfer gedacht. An der gut besuchten Zeremonie nahmen unter anderem Bürgermeister Jan Rothenbacher sowie Schülerinnen und Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums teil. Die Veranstaltung stand im Zeichen des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs.

Eröffnet wurde die Gedenkfeier mit einem Umzug, angeführt von einem 12-köpfigen Ensemble der Stadtkapelle Memmingen. Die Musiker begleiteten die Veranstaltung mit klangvollen Stücken und verleihen dem Anlass eine würdevoll-ernste Atmosphäre.

Bürgermeister Jan Rothenbacher gedachte in seiner Ansprache aller jener, die ihr Leben durch Krieg, Tyrannei oder Verfolgung verloren haben. Er erinnerte die Anwesenden daran, dass dieser Tag dem Innehalten und der Ehre der Opfer gewidmet sei. Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums bereicherten die Feier mit Porträts von NS-Opfern – eine eindringliche Mahnung an die Vergangenheit.

Pater Joshy Palakunnel betonte in seiner Rede, dass das diesjährige Gedenken besonders bedeutsam sei, da es sich zum 80. Mal an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnere. Oberstleutnant Heiko Schnitzler hielt eine berührende Ansprache und warnte, dass obwohl der Krieg vorbei sei, die Folgen von Konflikten bis heute nachwirkten.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Kranzniederlegung durch verschiedene Organisationen, darunter der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Stadt Memmingen. Die Feier stand als Mahnmal der Vergangenheit und als Appell für eine friedliche Zukunft – während Deutschland am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt gedenkt.