Kürbisse: Vom bescheidenen Ursprung zum globalen Herbstsymbol
Kürbisse: Vom bescheidenen Ursprung zum globalen Herbstsymbol
Kürbisse – bunt, vielseitig und voller Geschichte Mit ihren leuchtenden Farben und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten haben Kürbisse eine faszinierende Geschichte und einen hohen Nährwert. Ursprünglich aus Südamerika stammend, haben sie sich von bescheidenen Anfängen zu weltweiter Beliebtheit entwickelt. Heute gibt es über 800 Sorten, von denen jedoch nur 200 essbar sind. Gefeiert werden sie auf einzigartige Weise – etwa bei den "Kürbis-Regatten" in den USA – und stellen sogar Gewichtsrekorde auf. Botanisch gesehen zählen Kürbisse zu den Beeren und blicken auf eine lange Tradition zurück: Vor etwa 9.000 Jahren entstanden sie in Südamerika und gelangten im 16. Jahrhundert durch spanische Entdecker nach Europa. Heute werden sie weltweit angebaut, mit über 800 Sorten in unterschiedlichen Farben und Kochanforderungen. Nur 200 davon sind genießbar, doch sie stecken voller Vitamine C und B, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Ob ein Kürbis reif ist, lässt sich leicht feststellen: Ein hohler Klang beim Klopfen verrät es. In Meerbusch, Deutschland, gibt es frische Kürbisse beispielsweise auf dem Frenkenhof, beim Spargel vom Hoppe Hof in Osterath oder auf dem Obsthof Mertens in Büderich. In den USA hingegen veranstalten Enthusiasten "Kürbis-Regatten", bei denen sie riesige Kürbisse aushöhlen und damit über Seen paddeln. Einer der schwersten Kürbisse der Welt brachte 2023 in den USA stolze 1.249,8 Kilogramm (2.755 Pfund) auf die Waage. Die Tradition, Kürbisse zu Laternen – den sogenannten Jack-o’-Lanterns – zu schnitzen, geht auf eine irische Legende über einen Mann namens Jack zurück. Dank ihres Nährwerts und ihrer Vielseitigkeit sind Kürbisse zu einem globalen Symbol für den Herbst geworden. Von ihren bescheidenen Anfängen in Südamerika bis zu ihrer heutigen weltweiten Popularität begeistern sie in kulinarischen Kreationen, mit Rekordgewichten und einzigartigen Bräuchen wie den "Kürbis-Regatten".
