Klingbeils China-Reise: Wirtschaftskooperation und Ukraine-Krieg im Fokus

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein - Klingbeils China-Reise: Wirtschaftskooperation und Ukraine-Krieg im Fokus

Deutscher Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil hat einen Besuch in China angetreten – die erste solche Reise eines Ministers der deutschen Koalitionsregierung seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Auf seiner Agenda stehen entscheidende Gespräche über die finanzielle Zusammenarbeit, Marktzugang und Chinas Rolle im andauernden Konflikt.

Klingbeil strebt eine Vertiefung der Kooperation im Finanzsektor an und will deutschen Unternehmen bessere Marktchancen in China verschaffen. Im Rahmen seiner Gespräche mit chinesischen Vertretern wird er sich für faire Wettbewerbsbedingungen und verbesserte Rahmenbedingungen für deutsche Firmen einsetzen.

Ein zentrales Thema werden zudem der Zugang zu kritischen Rohstoffen sowie die Verringerung chinesischer Überkapazitäten in Branchen wie Stahl und Elektromobilität sein. Der Vizekanzler will diese Punkte angehen, um ein ausgewogeneres Handelsumfeld zu schaffen.

Ein großer Teil von Klingbeils Besuch widmet sich dem Ukraine-Krieg. Er plant, Chinas Rolle im Konflikt zu erörtern – insbesondere die Beziehungen zu Russland und die Möglichkeit, den Druck auf Moskau zu erhöhen, um dessen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden.

Klingbeils China-Reise unterstreicht das anhaltende Engagement Deutschlands mit der asiatischen Großmacht trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen. Seine Gespräche über finanzielle Zusammenarbeit, Marktzugang und den Ukraine-Krieg dürften die künftigen bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern prägen.