Kindeswohlgefährdung in MV: Alarmierende Zahlen und neue Gesetze im Landtag

Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV - Kindeswohlgefährdung in MV: Alarmierende Zahlen und neue Gesetze im Landtag

{"headline": "Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV", "teaser": "Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV", "kicker": "Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV", "publication_date": "2025-12-09T11:16:19+00:00", "keyword_names": ["Kindeswohlgefährdung", "Jugendamt", "Mecklenburg-Vorpommern", "Stefanie Drese", "Schwerin", "Kinder", "Verdacht", "Soziales", "Familie", "Behörden", "Kinder", "Mecklenburg-Vorpommern", "Finanzen", "Technologie", "Bildung und Selbstentwicklung", "Sport"], "article_body": "Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV\n\nMehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV\n\nMehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in MV\n\n1. Dezember 2025, 11:16 Uhr\n\nDie Jugendämter in Mecklenburg-Vorpommern bearbeiteten im vergangenen Jahr 5.502 Meldungen zu Verdachtsfällen auf Kindeswohlgefährdung. Die Zahlen zeigen eine Mischung aus akuten Notfällen und Situationen, die langfristige Unterstützung erfordern. In dieser Woche wird der Landtag ein neues Kinderschutzgesetz beraten, um diese Herausforderungen anzugehen.\n\nVon den 5.502 gemeldeten Fällen wurden 1.718 als tatsächliche Kindeswohlgefährdung bestätigt – ein Anstieg um 2,7 Prozent im Vergleich zu 2023. Davon waren 1.120 Kinder von akuter Gefahr betroffen, darunter schwere körperliche, seelische oder emotionale Misshandlungen. Weitere 598 Fälle wurden als latente Gefährdung eingestuft, bei denen Risiken bestanden, die jedoch noch nicht kritisch waren.\n\nIn 2.248 Fällen wurde zwar keine unmittelbare Gefahr festgestellt, doch bedurften die Familien Unterstützung, etwa durch Erziehungsberatung. Bei 1.536 Prüfungen ergab sich weder eine Gefährdung noch ein Hilfebedarf.\n\nSozialministerin Stefanie Drese (SPD) stellt in dieser Woche in Schwerin den Entwurf für das neue Kinderschutzgesetz vor. Das Gesetz zielt darauf ab, Prävention und Intervention zu stärken sowie das Unterstützungsangebot auszubauen. Gleichzeitig sollen bestehende Initiativen wie die Kinderschutz-Hotline, das Landesbündnis Kinderschutz und die Kinderschutz-Kontaktstelle erhalten bleiben.\n\nMit dem geplanten Gesetz sollen sichere Umfelder für Kinder geschaffen und die Leistungen der Jugendhilfe verbessert werden. Bei Annahme wird es auf den bestehenden Maßnahmen aufbauen und zusätzliche Unterstützungsstrukturen einführen. Die Landesregierung betont die Notwendigkeit sowohl schneller Handlungsfähigkeit als auch langfristiger Prävention."