Hoffenheim verliert teilweise im Rechtsstreit mit Spielerberater Wittmann

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Eine Gruppe von Spielern in Trikots und Helmen steht auf einem Feld, mit Zuschauern im Hintergrund, die auf Stühlen sitzen.

Hoffenheim verzichtet auf Berufung im Streit mit Wittmann - Hoffenheim verliert teilweise im Rechtsstreit mit Spielerberater Wittmann

Ein regionales Gericht hat die von der TSG Hoffenheim gegen den Spielerberater Roger Wittmann verhängten Sperren teilweise aufgehoben. Während das Verbot für Stadionzugang und VIP-Bereiche als rechtswidrig eingestuft wurde, bleibt das Betretungsverbot für das Trainingsgelände der Arbeitsagentur bestehen. Der Verein bestätigte, gegen das Urteil keine Berufung einzulegen, und beendet damit einen langwierigen Rechtsstreit mit der Agentur für Arbeit.

Der Konflikt hatte begonnen, als Hoffenheim gegen Wittmann und einen weiteren Berater der Agentur Rogon Stadion- und Geländeverbote verhängte. Fans hatten wiederholt gegen seinen Einfluss protestiert, was zu juristischen Schritten führte, nachdem Anhänger Plakate mit Angriffen auf ihn gezeigt hatten.

Mit der nun rechtskräftigen Entscheidung wird Hoffenheim die meisten Beschränkungen für Wittmann aufheben, das Trainingsstättenverbot bleibt jedoch bestehen. Durch den Verzicht auf eine Berufung endet zwar der Rechtsstreit, doch bleiben Fragen zu seiner künftigen Rolle in der Arbeitsagentur ungeklärt. Zudem deuten die Abgänge führender Funktionäre auf weitere Veränderungen in der Vereinsführung hin.