Hertha BSC geht in die nächste Runde gegen Fredi Bobic – Millionenstreit vor Gericht

Millionenstreit mit ehemaligem CEO Bobic: Hertha legt Berufung ein - Hertha BSC geht in die nächste Runde gegen Fredi Bobic – Millionenstreit vor Gericht
Hertha BSC hat in seinem langwierigen Rechtsstreit mit dem ehemaligen Geschäftsführer Fredi Bobic erneut Berufung eingelegt. Es handelt sich um den zweiten Fall, der vor dem Kammergericht Berlin verhandelt wird, nachdem ein vorheriges Urteil den Verein zur Zahlung von 3,35 Millionen Euro brutto plus Zinsen an Bobic verurteilt hatte.
Der Konflikt begann vor zweieinhalb Jahren, als Bobic nach seiner ordentlichen und außerordentlichen Kündigung zwei Klagen einreichte. Im ersten Verfahren wurde Hertha verurteilt, Bobic über 3,35 Millionen Euro zuzüglich Zinsen zu zahlen – eine Summe, die voraussichtlich insgesamt mehr als vier Millionen Euro übersteigt. Der Verein legte zunächst Berufung ein, doch das Kammergericht wies diese zurück. Hertha kann jedoch noch eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof einreichen.
Der zweite Fall dreht sich um Bobics Klage gegen seine fristlose Kündigung. Das Landgericht gab ihm darin recht, woraufhin Hertha Berufung einlegte. Nun muss das Kammergericht prüfen, ob das vorläufige Urteil auf einem Rechtsverstoß beruht oder ob die Sachlage eine andere Entscheidung erfordert. Zudem trägt Hertha die Prozesskosten Bobics in dem gesamten Rechtsstreit.
Der anhaltende juristische Streit zwischen Hertha BSC und Fredi Bobic geht mit der zweiten Berufungsverhandlung vor dem Kammergericht Berlin weiter. Das Gericht wird das vorläufige Urteil überprüfen und entscheiden, ob es auf einem Rechtsfehler beruht oder ob die Tatsachen eine andere Bewertung erfordern. Unterdessen bleibt Hertha für die Anwaltskosten Bobics aufkommen.

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