Hamburg SV entgeht Punktabzug durch Millionen-Investition und Schuldenabbau

HSV Hamburg senkt Schulden - Punktabzug abgewendet - Hamburg SV entgeht Punktabzug durch Millionen-Investition und Schuldenabbau

Hamburg senkt Schulden – Punktabzug abgewendet

Hamburg senkt Schulden – Punktabzug abgewendet

Hamburg senkt Schulden – Punktabzug abgewendet

1. Dezember 2025, 19:47 Uhr

Der Hamburg SV hat seine finanzielle Zukunft gesichert, nachdem der Verein eine Schuldenlast von 10 Millionen Euro abgebaut hat. Wie der Club am Montagabend mitteilte, erfüllt er nun die Eigenkapitalvorgaben der Handball-Bundesliga (HBL). Möglich wurde dies durch eine Reihe entscheidender Vereinbarungen mit Gläubigern sowie eine große Investition des Unternehmers Philipp J. Müller.

Seit 2019 hatte der Hamburg SV Schulden in Höhe von rund 10 Millionen Euro angehäuft. Ohne Gegenmaßnahmen drohte dem Verein ein Punktabzug in der Bundesliga. Doch sechs Gläubiger, darunter Müller, verzichteten auf Forderungen in Höhe von etwa 4 Millionen Euro.

Philipp J. Müller spielte eine zentrale Rolle bei der finanziellen Stabilisierung: Er wandelte Kredite in Unternehmensanteile um und investierte zusätzlich 6 Millionen Euro – im Gegenzug erhielt er einen 24,9-Prozent-Anteil. Damit wird er zum zweitgrößten Gesellschafter, während der Trägerverein HSV Hamburg e.V. die Mehrheit behält.

Die Schulden der Betriebsgesellschaft wurden deutlich reduziert, sodass die Ligavorgaben erfüllt werden. Johannes Bitter, Weltmeister von 2007 und Vereinsvertreter, hatte zuvor betont, dass ein Punktabzug nie eine reale Gefahr dargestellt habe. Man habe stets an einer Lösung gearbeitet – diese ist nun unter Dach und Fach.

Durch die finanzielle Neuordnung entfällt das Risiko von Sanktionen für den Hamburg SV. Der Club kann sich nun ohne die Last alter Schulden auf die Bundesliga-Saison konzentrieren. Müllers Investition und die Kooperation der Gläubiger sorgen für langfristige Stabilität.