FDP fordert 7-Prozent-Mehrwertsteuer für alle Restaurantbesuche in Schleswig-Holstein

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Eine Gruppe von Menschen an Tischen in einem Restaurant sitzend.

Gastronomie unter Druck - Vogt sucht Erleichterung für Unternehmen - FDP fordert 7-Prozent-Mehrwertsteuer für alle Restaurantbesuche in Schleswig-Holstein

Die Gastronomiebranche in Schleswig-Holstein könnte bald finanzielle Entlastung erfahren, falls eine geplante Senkung der Mehrwertsteuer umgesetzt wird. Christopher Vogt, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, setzt sich für einen ermäßigten Steuersatz auf Restaurantmahlzeiten ein, um die belasteten Betriebe zu entlasten. Der Vorstoß findet Unterstützung bei Branchenverbänden und politischen Vertretern im gesamten Bundesland.

Vogt fordert einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent auf alle in Restaurants servierten Speisen, einschließlich der Verzehr vor Ort. Derzeit gilt dieser reduzierte Satz nur für Essen zum Mitnehmen, während Speisen im Restaurant mit 19 Prozent besteuert werden. Er argumentiert, dass diese Ungleichbehandlung einen unfairen Wettbewerb schafft und die finanzielle Belastung der Branche zusätzlich verschärft.

Eine Entscheidung über die Steuersenkung wird voraussichtlich Ende 2025 fallen und könnte sowohl für Gastronomen als auch für Gäste zu niedrigeren Kosten führen. Bei einer Umsetzung würde der Steuersatz für Restaurantbesuche an den für Takeaway-Produkte angeglichen – und damit eine langjährige steuerliche Ungerechtigkeit beseitigt. Das Ergebnis hängt von der Abstimmung im Bundesrat und der Unterstützung des Landes in den kommenden Monaten ab.