Dramatische Rettung: Kitesurfer kämpft im eiskalten Ostseewasser ums Überleben

Retten aus der kalten Wasser - Kitesurfer vor Rügen gestrandet - Dramatische Rettung: Kitesurfer kämpft im eiskalten Ostseewasser ums Überleben

Ein 71-jähriger Kitesurfer wurde aus eiskalten Gewässern vor Rügen gerettet, nachdem sich seine Leinen verheddert hatten. An der Rettungsaktion waren Feuerwehrleute und die Wasserschutzpolizei beteiligt.

Der Vorfall ereignete sich, als sich die Leinen des Kitesurfers an einer Festmacherboje für Fischereiboote verfangen hatten. Da er sich nicht selbst befreien konnte, schlug er im etwa 4 Grad kalten Wasser Alarm. Als die Retter ihn erreichten, war er bereits erschöpft und zeigte Anzeichen schwerer Unterkühlung.

Die Wasserschutzpolizei warnte anschließend vor den Gefahren des Kitesurfens bei Kälte. Sie betonte, dass selbst erfahrene Kitesurfer von Kälteschock oder plötzlicher körperlicher Erschöpfung betroffen sein können. Die Behörden rieten dazu, spezielle Kälteschutzkleidung und Sicherheitsausrüstung zu tragen sowie niemals allein zu kiten. Auch Passanten wurden aufgefordert, bei Gefahr sofort Hilfe zu rufen. Die Rettung des Mannes unterstreicht, wie wichtig Vorsicht ist – besonders bei niedrigen Temperaturen, in denen die Überlebenszeit begrenzt ist.

Nach dem Vorfall wurde der Kitesurfer im Krankenhaus behandelt. Die Wasserschutzpolizei wiederholte, dass Kitesurfen in kaltem Wasser gründliche Vorbereitung und ein realistisches Einschätzen der eigenen Grenzen erfordert. Sie rief die Sportler dazu auf, ihre Fähigkeiten unter extremen Bedingungen nicht zu überschätzen.