Die wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands hellen sich mit Infrastrukturinvestitionen auf

Admin User
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Ein schwarzer BMW auf einer Straße mit Bäumen im Hintergrund.

Agenturchef erwartet Stimmungswandel in der Wirtschaft - Die wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands hellen sich mit Infrastrukturinvestitionen auf

Die wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands dürften sich aufhellen, da öffentliche Investitionen – insbesondere in die Infrastruktur – das Vertrauen stärken sollen. Markus Biercher, Leiter der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, erwartet eine Verbesserung der Stimmung auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft. Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP plant, die Infrastrukturinvestitionen in den mittleren 2020er-Jahren auszubauen. Biercher geht davon aus, dass diese Maßnahmen ab 2026 das Vertrauen der Arbeitnehmer stärken werden. Zudem setzt sich Biercher für eine gesteuerte Migration und eine bessere Integration von Flüchtlingen ein, um den Fachkräftemangel und Arbeitskräfteschwund zu bekämpfen. Er betont, dass Beschäftigung ein zentrales Instrument sei, um Flüchtlinge zu integrieren und die Engpässe zu überwinden. Die alternde Bevölkerung und globale Krisen wie der Russland-Ukraine-Krieg verschärfen diese Probleme – ein Thema, das bereits seit 1972 bekannt ist. Besonders in Norddeutschland, vor allem in Schleswig-Holstein, belasten Defizite in der Verkehrsinfrastruktur die Pendler. Eine zuverlässigere öffentliche Verkehrsanbindung sei entscheidend, um die Region für Fachkräfte attraktiver zu machen. Durch öffentliche Investitionen soll das Vertrauen in die Wirtschaft gestärkt und die deutsche Konjunktur belebt werden. Die Bewältigung des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels durch gesteuerte Migration, Integration von Flüchtlingen und Infrastrukturverbesserungen wird dabei eine Schlüsselrolle spielen. Biercher rechnet damit, dass diese Maßnahmen ab dem Frühjahr 2026 Wirkung zeigen werden.