Deutschland-Ticket wird 2026 teurer – diese Preiserhöhungen kommen auf Fahrgäste zu

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Ein Bahninnenraum mit Sitzen, einer Treppe an der Seite und Lampen an der Decke.

Bus- und Bahnfahrten in NRW werden an vielen Stellen ab 2026 teurer - Deutschland-Ticket wird 2026 teurer – diese Preiserhöhungen kommen auf Fahrgäste zu

Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr in Deutschland müssen sich 2026 auf Änderungen bei den Ticketpreisen einstellen. Das Deutschland-Ticket wird auf 63 Euro pro Monat steigen, während verschiedene Verkehrsverbünde ihre Tarifstrukturen anpassen. Ab dem 1. Januar 2026 erhöht sich der Preis für das Deutschland-Ticket, das derzeit 58 Euro pro Monat kostet, auf 63 Euro. Diese Erhöhung um 8,6 Prozent ist Teil der geplanten Tarifreform im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und im Aachener Verkehrsverbund (AVV), mit der die Anzahl der Preiskategorien verringert werden soll. Auch das "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird um 2,2 Prozent teurer. Gleichzeitig hat der AVV eine Preiserhöhung von 1,9 Prozent für seine Leistungen angekündigt. Der günstige Kurzstreckentarif in VRS und AVV bleibt jedoch länger als ursprünglich vorgesehen erhalten – und zwar zwei Jahre länger. Zudem wird zum 1. Juni 2026 die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen aufgehoben. In Westfalen steht beim WestfalenTarif die erste Preisanpassung an, wobei nur dort leichte Erhöhungen vorgenommen werden, wo es notwendig ist. In ganz Nordrhein-Westfalen steigen die Preise für Bus und Bahn zum 1. Januar 2026 im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat für denselben Zeitpunkt eine durchschnittliche Tariferhöhung von 4,9 Prozent beschlossen. Die Änderungen spiegeln die anhaltenden Bemühungen wider, im öffentlichen Nahverkehr eine Balance zwischen Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit zu finden. Während einige Preise steigen, bleiben andere stabil oder werden verlängert – ein Mix aus Anpassungen, der unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen gerecht werden soll.