Deutsche Börse plant Milliarden-Deal für Allfunds und setzt auf Diversifizierung

Deutsche Börse bietet Milliarden für Fondskaufhaus Allfunds - Deutsche Börse plant Milliarden-Deal für Allfunds und setzt auf Diversifizierung
Die Deutsche Börse, Betreiberin der größten deutschen Börse, führt exklusive Verhandlungen über den Kauf des Fondsvertriebs Allfunds Group. Der geplante Deal bewertet das Unternehmen mit 8,80 Euro pro Aktie, was einem Gesamtvolumen von rund 5,3 Milliarden Euro entspricht. Sollte die Übernahme gelingen, wäre dies ein wichtiger Schritt in der Strategie der Börse, ihr Geschäftsmodell über den klassischen Handel hinaus zu diversifizieren.
Allfunds bietet Fondsmanagern und Vertriebspartnern Handels-, Abwicklungs-, Datenanalyse- und Compliance-Dienstleistungen an. Das Unternehmen verwaltet derzeit Vermögenswerte in Höhe von 1,7 Billionen Euro. Die größten Aktionäre, die Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman und die Großbank BNP Paribas, halten gemeinsam knapp die Hälfte der Unternehmensanteile.
Das unverbindliche Angebot umfasst eine Dividende von 0,20 Euro pro Aktie für das Jahr 2025. Zudem sind weitere Ausschüttungen von bis zu 0,20 Euro pro Aktie im Jahr 2026 sowie vierteljährlich 0,10 Euro im Jahr 2027 vorgesehen. Mit dem Deal strebt die Deutsche Börse an, ihre Abhängigkeit von Marktschwankungen zu verringern.
Die Transaktion passt zur Wachstumsstrategie von Vorstandschef Stephan Leithner, der das Geschäft des Konzerns ausbauen will. Schon sein Vorgänger Theodor Weimer hatte damit begonnen, die Aktivitäten der Gruppe breiter aufzustellen. Derzeit laufen exklusive Verhandlungen, allerdings steht eine endgültige Einigung noch aus.
Eine erfolgreiche Übernahme würde der Deutschen Börse das Vertriebsnetzwerk von Allfunds einbringen. Zudem würde der Deal stabile Einnahmequellen aus Daten- und Compliance-Dienstleistungen erschließen. Nun müssen Aktionäre und Aufsichtsbehörden die Konditionen prüfen, bevor eine finale Entscheidung fällt.

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