Dehoga Niedersachsen fordert dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie

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Eine Glasvitrine in einem Fleischgeschäft mit Tabletts voller Fleisch und Preisschildern, mit Gebäuden und Bäumen im Hintergrund und der Decke des Raums oben.

Niedersachsens Gastronomiebranche setzt auf Steuerentlastung ab Januar - Dehoga Niedersachsen fordert dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie

Der Hotel- und Gaststättenverband Niedersachsen (Dehoga) fordert eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomiebranche. Der neu gewählte Verbandspräsident Dirk Breuckmann setzt sich dafür ein, den Steuersatz für Speisen in Restaurants ab dem 1. Januar 2026 von 19 auf 7 Prozent zu reduzieren. Dies würde Betrieben helfen, die im Wettbewerb mit Supermärkten und Lieferdiensten stehen – beide profitieren bereits von niedrigeren Steuersätzen.

Breuckmann wurde auf dem Landesverbandstag in Hannover mit Mehrheit der Delegierten zum Dehoga-Präsidenten gewählt. Seitdem betont er die wirtschaftliche Bedeutung der Branche in Niedersachsen, wo sie rund 330.000 Menschen beschäftigt. Dennoch werde ihre Rolle oft unterschätzt, da die Arbeitsplätze auf viele kleine und mittlere Unternehmen verteilt seien.

Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent würde die Gastronomie mit ihren Konkurrenten gleichziehen. Die Maßnahme könnte die finanzielle Belastung von Restaurants und Hotels verringern, die derzeit höhere Steuerlasten tragen. Die Entscheidung liegt nun bei den Gesetzgebern auf Bundes- und Landesebene.