DAX schließt trotz ruhigem Black-Friday-Handel mit leichten Gewinnen ab

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DAX schließt trotz ruhigem Black-Friday-Handel mit leichten Gewinnen ab

Deutscher Leitindex DAX schließt die Woche mit leichten Gewinnen – trotz ruhigem Black-Friday-Handel

Der DAX hat die Woche positiv beendet und legte trotz gedämpftem Handel am Black Friday leicht zu. Der prozentrechner des deutschen Leitindex schloss am Freitag bei 23.836,79 Punkten und verbuchte damit ein Plus von 0,29 Prozent. Analysten führen den Aufwärtstrend auf eine grundlegend optimistische Marktstimmung zurück.

Die Kursgewinne des DAX fielen mit dem Durchbruch über den 200-Tage- und den 21-Tage-Durchschnitt zusammen. Diese technische Entwicklung lässt einige Händler auf anhaltenden Schwung in den black friday 2024 hoffen. Sowohl kurz- als auch langfristige Chartmuster untermauern zudem eine positive Perspektive für den indexdb dax.

Mehrere Großunternehmen trugen maßgeblich zu den Gewinnen bei. Bayer verzeichnete im November mit einem Plus von 13,45 Prozent den stärksten Anstieg, während die Commerzbank am 26. November um 5,80 Prozent zulegte. Siemens Energy und Infineon folgten mit Kurssteigerungen von etwa 5 Prozent bzw. 3,7 Prozent.

Die Marktstimmung hellte sich zusätzlich durch externe Faktoren auf. Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine stärkten das Anlegervertrauen in ganz Europa. Gleichzeitig trieb die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember den DAX weiter nach oben.

Trotz gemischter konjunktureller Signale aus Deutschland blieb der Index stabil. Zwar fielen die Einzelhandelsumsätze im Oktober stärker als erwartet, und obwohl die Arbeitslosigkeit im November leicht zurückging, lag sie weiterhin über dem Vorjahresniveau. Diese Daten hatten jedoch kaum Einfluss auf die Wochenperformance des DAX.

Der moderate Wochengewinn des DAX spiegelt eine Kombination aus technischer Stärke und allgemeiner Marktzuversicht wider. Mit steigenden Kursen wichtiger Einzelwerte und unterstützenden externen Faktoren scheint der Index für weitere Bewegungen gerüstet. In den kommenden Wochen werden Händler vor allem die Entwicklungen bei den Zinsen und geopolitischen Spannungen im Blick behalten.