Brandschutz-Versammlung 2025 ehrt Helden, diskutiert wichtige Themen

Admin User
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Eine Gruppe von Männern in blauen Feuerwehranzügen, die nach links schauen, mit einem kleinen hölzernen Schuppen und Rohrrahmen im Hintergrund.

Brandschutz-Versammlung 2025 ehrt Helden, diskutiert wichtige Themen

Landesfeuerwehrtag 2025 in Neumünster: Ehrungen, Debatten und Weichenstellungen Der kürzlich zu Ende gegangene Landesfeuerwehrtag 2025 in Neumünster vereinte 139 Delegierte und Gäste. Im Mittelpunkt standen Auszeichnungen für herausragende Feuerwehrleute, fachliche Diskussionen sowie wichtige Personalentscheidungen. Landesbrandmeister Jörg Nero eröffnete die Versammlung und betonte die Bedeutung von Traditionen und der Investition in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr. Zudem forderte er eine klarere Abgrenzung der Aufgaben der Feuerwehr im Bevölkerungsschutz und bei der Katastrophenabwehr. Mehrere Feuerwehrangehörige wurden für ihr Engagement geehrt. Holger Bauer erhielt für 30-jährige Dienstzeit die Ehrenmitgliedschaft. Besonders hervorgehoben wurden auch zwei junge Feuerwehrleute aus dem Kreis Steinburg, die sich durch außergewöhnlichen Einsatz auszeichneten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion zu den Themen Gefahrenabwehr, Bevölkerungsschutz und kritische Infrastrukturen. An der Diskussion beteiligte sich eine nicht namentlich genannte Politikerin. Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack unterstrich in ihrem Beitrag die Notwendigkeit von Investitionen in den Katastrophenschutz und die Stärkung der Feuerwehren für zukünftige Herausforderungen. Rüdiger König wurde zum Ersten Landesbrandmeister befördert und übernimmt zudem die Funktion des Landesjugendfeuerwehrwartes. Darüber hinaus wurden zehn neue Konfliktberater ernannt, die Feuerwehren in Konfliktsituationen unterstützen sollen. Nero äußerte sich besorgt über die unsichere Finanzierung wichtiger Integrations- und Demokratieprojekte und forderte bundesweite Unterstützung. Der Landesfeuerwehrtag 2025 stand im Zeichen von Anerkennung, zukunftsweisenden Debatten und personellen Weichenstellungen. Er machte deutlich, wie entscheidend Investitionen in Personal und Traditionen sind – und dass klare Strukturen sowie gesicherte Finanzmittel im Katastrophenschutz unverzichtbar bleiben.