Brandenburgs Weihnachtsmärkte rüsten sich mit Millioneninvestitionen gegen Terrorgefahr

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Eine Gruppe von Menschen in verschiedenen bunten Kleidern, einige halten Schilder, steht vor einem Eisenzaun mit einem Gebäude mit Glasfenstern, einer Leuchte, einer Werbetafel und einem Weihnachtsbaum im Hintergrund.

Ruhevolle Betonbarrieren: Wie sicher sind Weihnachtsmärkte? - Brandenburgs Weihnachtsmärkte rüsten sich mit Millioneninvestitionen gegen Terrorgefahr

Nach einer Reihe von Anschlägen auf Weihnachtsmärkte in den vergangenen Jahren verstärken die festlichen Veranstaltungen in Brandenburg ihre Sicherheitsvorkehrungen. Der „Brandenburger Weihnachtszauber“ in Brandenburg an der Havel wird mit festlichem Zaun und Betonpollern abgesichert, während andere Märkte wie der „Potsdamer Weihnachtszauber“ massiv in Sicherheitsmaßnahmen investieren.

Die Entscheidung folgt auf den verheerenden Anschlag in Magdeburg 2020, bei dem sechs Menschen starben und Hunderte verletzt wurden. Auch der IS-anspruchsvolle Angriff auf den Berliner Breitscheidplatz 2016 hatte weitreichende Folgen und führte zu spürbaren Besucherrückgängen auf den Märkten in Potsdam und Cottbus.

Der „Potsdamer Weihnachtszauber“ gibt allein über 250.000 Euro für Sicherheit aus – ein Zeichen für die Ernsthaftigkeit der Lage. Der Cottbuser Weihnachtsmarkt setzt auf ein umfassendes Konzept mit Ordnern, Risikoanalysen und Fahrzeugsperren. Die „Spreewaldweihnacht“ im Freilichtmuseum Lehde konzentriert sich auf Besucherstromlenkung und enge Zusammenarbeit mit örtlicher Feuerwehr und Polizei.

Seit den Anschlägen 2016 und 2017 steht die Sicherheit von Weihnachtsmärkten im Fokus. Mit festlichen Zäunen und Betonpollern in Brandenburg an der Havel sowie erheblichen Investitionen in Potsdam setzen die brandenburgischen Weihnachtsmärkte auf Besucherschutz. Die umfassenden Pläne sollen Gäste beruhigen und vor potenziellen Bedrohungen schützen.