Borkum setzt auf strenge Sicherheitsregeln beim Klaasohm-Fest 2025

Kein Schlagen mehr mit Kuhhörnern beim Klaasohm auf Borkum - Borkum setzt auf strenge Sicherheitsregeln beim Klaasohm-Fest 2025

Borkum bereitet sich mit verschärften Sicherheitsvorkehrungen auf das diesjährige Klaasohm-Fest vor

Nach der Kritik im vergangenen Jahr arbeiten Veranstalter, Polizei und lokale Initiativen eng zusammen, um das Fest sicherer zu gestalten. Bürgermeister Jürgen Akkermann bestätigte, dass die Maßnahmen 2024 dazu beigetragen hätten, dass das Fest reibungslos verlief.

Laut Polizeiberichten verlief das Klaasohm-Fest 2024 ohne größere Zwischenfälle. Zwar hatten die Behörden nach medialer Berichterstattung mit Vorwürfen zu kämpfen, doch es meldeten sich keine Geschädigten, die Anzeige erstattet hätten. Daraufhin stellte die Staatsanwaltschaft Aurich ihre Ermittlungen im Frühjahr 2024 ein.

In diesem Jahr haben die Veranstalter ein umfassendes Sicherheitkonzept eingeführt. Dazu gehören verstärkte Polizeistreifen, geschulte Ordner, eine spezielle Hotline sowie geschützte Rückzugsräume für Frauen. Zudem hat der Verein Borkumer Jungens den umstrittenen Brauch des „Hornschlagens“ mit Kuhhörnern abgeschafft – eine Tradition, die in der Vergangenheit immer wieder für Probleme gesorgt hatte.

Obwohl das Hornschlagen nie ein zentraler Bestandteil des Festes war, unterstreicht seine Abschaffung die Bemühungen, überkommene Bräuche zu modernisieren. Lokale Gruppen und Verantwortliche konzentrieren sich nun darauf, allen Besuchern ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu bieten.

Die Veranstalter haben deutlich auf frühere Kritik reagiert. Mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen und dem Ende problematischer Traditionen soll das diesjährige Klaasohm-Fest ein gut organisiertes und harmonisches Fest werden. Polizei und Behörden werden die Veranstaltung weiterhin genau beobachten.