Berlin rüstet Gerichtsvollzieher mit Schutzwesten gegen tödliche Angriffe aus

Schutzwesten für Gerichtsvollzieher - Lieferengpässe - Berlin rüstet Gerichtsvollzieher mit Schutzwesten gegen tödliche Angriffe aus
Berlins Gerichtsvollzieher sollen bald schusssichere und stichfeste Westen erhalten, um sie vor gewalttätigen Angriffen zu schützen. Die Maßnahme folgt einer zunehmenden Bedrohungslage für die Beamten – darunter ein tödlicher Vorfall im Saarland im vergangenen Jahr. Die Justizbehörden haben nun Mittel bereitgestellt, um ihre Sicherheit im Dienst zu verbessern.
Anlass für die Entscheidung war die Ermordung eines 58-jährigen Gerichtsvollziehers in Bexbach am 25. November 2025. Der Beamte führte eine Zwangsräumung durch, als ein 42-jähriger Mieter ihn mit einem Messer erstach. Die Behörden bestätigten die Einzelheiten am Folgetag; der Angreifer wurde kurz nach der Tat festgenommen.
Die Schutzwesten sollen das Risiko für Gerichtsvollzieher bei besonders konfliktträchtigen Einsätzen verringern. Da der Vertrag in Kürze unterzeichnet werden soll, könnten die Beamten die Ausrüstung innerhalb der nächsten zwei Jahre erhalten. Die Maßnahme spiegelt die wachsende Sorge um die Sicherheit in einem Beruf wider, in dem Auseinandersetzungen tödlich enden können.

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