Bayer-Aktie glänzt mit Jahreshoch – Rüstungswerte leiden unter Ukraine-Hoffnungen

Admin User
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Ein Blatt Papier mit Schrift darauf.

Bayer-Aktie glänzt mit Jahreshoch – Rüstungswerte leiden unter Ukraine-Hoffnungen

Die Finanzmärkte zeigten am Montag eine gemischte Entwicklung, während Anleger auf wechselnde wirtschaftliche Signale reagierten. Während Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine die Rüstungswerte belasteten, trieb die positive Nachricht über klinische Studien die Aktie von Bayer auf ein Jahreshoch. Gleichzeitig stützten Erwartungen weiterer Zinssenkungen in den USA die allgemeine Marktstabilität.

Der DAX konnte einen leichten Zuwachs verzeichnen und schloss auf Xetra bei 23.239 Punkten – ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber Freitag. Größere Verluste blieben aus, da die Anleihemärkte eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine dritte US-Zinssenkung in diesem Jahr einpreisten. John Williams, Präsident der Federal Reserve Bank of New York, hatte zuvor angedeutet, dass eine weitere Senkung der Kreditkosten bald gerechtfertigt sein könnte.

Rüstungsaktien gaben deutlich nach, da die Aussichten auf einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine optimistischer wurden. Im Gegensatz dazu stieg der Kurs von Bayer nach einem wichtigen Meilenstein in der Phase-III-Studie des Entwicklungswirkstoffs Asundexian stark an. Die Aktie des Konzerns hat in den vergangenen zwölf Monaten über 50 Prozent zugelegt.

Auch die Rohstoffpreise zeigten Bewegungen: Gold stieg um 0,8 Prozent und notierte bei 4.098 Dollar pro Unze (114,33 Euro pro Gramm), während der Preis für Nordsee-Brent-Öl leicht auf 62,81 Dollar pro Barrel kletterte. Am Devisenmarkt festigte sich der Euro leicht auf 1,1524 Dollar, was den US-Dollar bei 0,8678 Euro positionierte.

Der Handelstag spiegelte eine vorsichtige Optimismus wider, wobei die Erwartungen an Zinssenkungen geopolitische Sorgen ausglichen. Besonders hervorzuheben sind die Gewinne von Bayer, getrieben durch Fortschritte in der Medikamentenentwicklung, während Rüstungswerte hinterherhinkten. Nun richten sich die Blicke der Märkte auf weitere Signale der US-Notenbank und die Entwicklungen in der Ukraine.